Magst du Nebel? Ich eigentlich nicht, aber er verhüllt die Natur und verleiht ihr einen Hauch von Magie. Deshalb finde ich ihn manchmal nicht ganz so schlecht. Im Sonnenschein ist alles klar und deutlich – aber was versteckt der Nebel? Was gibt es zu entdecken? Ich habe ja mit unterschiedlichem Wetter während meines Vietnamurlaubs gerechnet, aber nicht mit Nebel. Und doch kannst du ihn dort finden – nämlich ganz im Norden des Landes – in Sa Pa um genau zu sein. Dort wo die Berge in den Himmel reichen, wo Menschen heute noch teilweise ohne Strom leben und wohin Vietnams ethischen Minderheiten ihr Zuhause mit dir teilen. Ein einzigartiges Erlebnis.
Ich verrate dir, wie ich den Besuch gestaltet habe und gebe dir Tipps, wie auch dein Besuch etwas Besonderes wird.
- Wie kommst du nach Sa Pa
- viagollas Extratipp – buche 2 Touren und spare 1 Übernachtung
- Reise nach Sa Pa – Abenteuer Nachtbus
- Die Beschreibung meiner beiden Tage in Sa Pa und den Wanderungen
- Die Rückreise – wieder mit dem Nachtbus und Tipps für den Bus
- Buche deine Übernachtung schon bevor du von Sa Pa zurück fährst
- Mein Fazit meiner Tour:
- viagolla Reiseziele in Vietnam
- Kennst du mein Reise-Coaching bzw. Reise-Mentoring Programm für alleinreisende Frauen?
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Wie kommst du nach Sa Pa
Sa Pa liegt im Norden Vietnam und bietet die einfachste Möglichkeit, die ethnischen Minderheiten kennen zu lernen. Ich habe meine Reise dorthin ganz bequem in Hanoi als Tour mit Übernachtung gebucht. Vor Ort musste ich mich dann um nichts mehr kümmern.
Ich wurde vom Bus abgeholt. Die Übernachtung im Homestay war organisiert und die Wanderungen mit Führer, um die Gegend und die Menschen kennen zu lernen.
Alleine wandern würde ich dort nicht. Die Landschaft ist nicht mit Wegen erschlossen und die Orte bzw. Höfe liegen so weit auseinander, dass es gefährlich wäre, sich dort zu verlaufen.
viagollas Extratipp – buche 2 Touren und spare 1 Übernachtung
Die Touren nach Sa Pa und in die Ha-Long-Bucht werden überall in Hanoi angeboten. Als ich mich nach den Touren erkundigte, habe ich sie beide am gleichen Ort gebucht. So kannst du auch höflich nach einem Rabatt fragen. Das ist übrigens immer möglich. Oft ist handeln möglich, aber denke bitte daran, dass die Menschen dort sehr wenig besitzen. Also drück den Preis nicht zu sehr nach unten.
Beide Touren habe ich dann so organisiert, dass ich von der Ha-Long-Bucht abends zurück kam, Zeit zum Umpacken hatte und um 21 Uhr in den Norden aufbrach. So sparst du viel Zeit und eine Übernachtung.
Reise nach Sa Pa – Abenteuer Nachtbus
In Vietnam gibt es super bequeme Nachtbusse. Ich muss zugeben, dass ich schon vor meiner Reise von den Bussen gehört habe, aber ich was skeptisch. Aber sie sind wirklich Klasse und du kannst wirklich im Bus schlafen.
Die Busse sind mit drei Reihen Stockbetten ausgestattet. Gepäck wird unten im Gepäckfach verstaut. Beim Einsteigen ziehst du die Schuhe aus und bekommst vom Busfahrer eine Plastiktüte dafür. Dann begibst du dich sich in Socken oder Barfuß zu deiner Liege. Diese kannst du frei wählen. Der Bus hat eine Toilette und natürlich macht er zwischendrin Pause.
Toll fand ich, dass er um 3:30 Uhr ankam und erst um 6 Uhr die Türen öffnete und Licht anmachte, damit die Gäste noch weiter schlafen können. Doof nur, dass es außer mir, kaum jemand wusste. Die Leute fingen an rumzukruschteln, bis sie merkten, dass sie noch weiter schlafen können.
Die Beschreibung meiner beiden Tage in Sa Pa und den Wanderungen
1. Tag
Ich wurde morgens nach der Ankunft in Sa Pa abgeholt und wir fuhren in ein Dorf außerhalb Sa Pas. Die Übernachtung im Homestay war Teil der Tour. Hier gab es erst mal lecker Frühstück, bevor die erste Wandertour los ging.
15 km in 5 h. Mein Tourguide war eine junge Frau, die gut englisch sprach und zwei Köpfe kleiner war als ich. Dafür geleitete sie mich über die schlammigsten Wege mit der Trittsicherheit einer Gebirgsziege. Wenn es zu rutschig wurde, halfen noch zwei Begleiterinnen und alle hatten Bärenkräfte, wenn sie einen an die Hand nahmen und führten. Das Mittagessen hatten wir mitgenommen und unterwegs gegessen.
Nachmittags hatte ich frei und habe erst mal ein Nickerchen gemacht. Leider hat es immer wieder geregnet. Sehr schön beim Mittagsschlaf, dem Regen zu lauschen. Trotzdem hatte die Tour eine unglaubliche Stimmung. Die Reisfelder sind im Oktober abgeerntet und Nebel lag über der Landschaft.
Es ist sehr hügelig und man kommt an kleinen Dörfern vorbei, sieht alle möglichen Haustiere frei umherlaufen (z. B. Hühner, Schweine, Wasserbüffel) und sieht Kinder von der Schule kommen. Viele tragen noch die traditionelle Tracht und allein in diesen beiden Tagen der Tour konnte ich vier unterschiedliche Volksgruppen sehen.
2. Tag
Die Wanderung am nächsten Tag startete wieder nach dem Frühstück. Diesmal war sie nur 7 km lang, dafür aber anspruchsvoller, da sehr steil. Wieder begleiteten die Tour zwei zusätzliche Frauen.
Diese nutzten schon wie am Vortag die Gelegenheit, ihre Handarbeiten zu verkaufen. Sie waren nicht aufdringlich und ich habe etwas gekauft. Es war nicht teuer und ein schönes Mitbringsel. Zudem sah man auf der Tour, wie die Menschen hier leben.
Wir kamen an einem Dorf vorbei, das nicht einmal Strom hatte, dafür aber eine Vorrichtung, um Reismehl zu stampfen – angetrieben zu 100 % ökologisch – mit dem Wasser aus einem Bach. Das Mittagessen wurde diesmal in der Unterkunft eingenommen.
Danach wurden wir nach Sa Pa gefahren, um noch Zeit in der Stadt zu haben. Der Ort liegt idyllisch zwischen Bergen und hat wunderschönen See als Ortsmitte.
Die Rückreise – wieder mit dem Nachtbus und Tipps für den Bus
Ganz hinten gibt es mehrere Liegen nebeneinander und du hast mehr Platz für deine Beine. Sehr praktisch, wenn man so groß ist wie ich.
Zudem habe ich immer, einen kleinen Rucksack mit den wichtigsten Dingen und Wertsachen mit in dem Innenraum dabei. Hier gehört für mich neben Fotoapparat und Handy immer der Reisepass und alle wichtigen Dokumente dazu. Und natürlich mein Heiligstes: Der Reiseführer! Und etwas zu trinken. Ganz wichtig!!!
Essen kaufen kannst du unterwegs und wenn du mal Hunger hast, ist das nicht schlimm, aber bitte trink immer genug. Ganz wichtig in den Tropen.
Zudem habe ich auch immer Kopfschmerzmittel im Handgepäck und wenn du anfällig bist, solltest du auch Tabletten gegen Reisekrankheit dabei haben. Die Fahrt nach Sa Pa ist ganz schön kurvig.
Pulli oder Jacke wegen der Klimaanlage nicht vergessen
Und ebenfalls bitte nicht unterschätzen: Du bist in Asien. Die sind irre bezüglich Klimaanlage und kühlen alles so runter, dass es für uns unangenehm ist. Jacke oder Pulli gehört also ebenfalls mit ins Handgepäck. Du wirst haufenweise Reisende mit Schnupfen und Husten treffen. Oft hilft auch schon ein Halstuch. Das kann man hier sehr gut vor Ort kaufen.
Buche deine Übernachtung schon bevor du von Sa Pa zurück fährst
Zurück in Ha Noi wirst du dann nicht mehr zum Hotel gebracht, sondern steigt am Busoffice aus.
Praktisch ist es, wenn du deine Unterkunft schon vorab gebucht hast. Du kannst dort nämlich dein restliches Gepäck lassen und musst dann nachts nicht noch ein Hostel oder Hotel suchen. Das Gepäck in aufzubewahren bieten alle Hostels und Hotels an.
Mein Fazit meiner Tour:
Die Tour war Klasse und wirklich außergewöhnlich. Sie war anstrengend und ein kleines Abenteuer. Ich habe unglaublich nette Menschen getroffen und habe jeden Augenblick dort genossen. Wenn ich wieder dorthin kommen sollte, werde ich in jedem Fall länger bleiben.
Und ich freute mich riesig auf mein Bett in dieser Nacht. Am nächsten Tag ging es für mich schon um 9 Uhr weiter.
Nachdem du mein Abenteuer Sa Pa gelesen hast möchtest du vielleicht wissen, wie meine Reise weiter ging und du bist auf der Suche nach weiteren Sehenswürdigkeiten, die du während deiner Reise in Vietnam anschauen kannst?
viagolla Reiseziele in Vietnam
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Auch als Frau kannst du Vietnam sehr gut allein bereisen! Die Menschen dort sind sehr höflich und du wirst i.d.R. nicht belästigt oder angebettelt. Zudem ist Reisen dort super einfach.
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