Reisen ist für viele Menschen ein Traum, und da du dich hier auf meinem Blog herumtreibst, gehörst auch du zu den Menschen, die die Schönheit der Welt entdecken möchten. Auch habe ich noch niemanden getroffen, der durch das Reisen kein persönliches Wachstum erzielt hat. So meisterst du alle möglichen Herausforderungen, die das Reisen so mit sich bringt. Du verlässt deine Komfortzone, lernst flexibel zu sein, entwickelst Problemlösungsfähigkeiten und schaffst es, mit unterschiedlichen neuen Situationen umzugehen.
Das kannst du natürlich alles alleine schaffen, aber wie immer im Leben, ist es einfacher, wenn du Hilfe bekommst. Siehe es ein bisschen wie im Sport. Die Sportler:innen wissen alles, was sie benötigen und doch haben alle einen Trainer, der einen Blick von außen auf sie wirft, Tipps gibt, aber auch fordert. Dadurch erzielt er bessere Leistungen seiner Sportler:innen und ermöglicht ihnen auch Ziele, die ihnen unmöglich erscheinen.
In der Überschrift habe ich dir 11 Reisepannen versprochen, die mir im Laufe der Jahre passiert sind. Du siehst: Auch mir passiert aller möglicher Mist im Alltag und auch im Urlaub. Das wird mein Mentoring nicht verhindern, aber du lernst bei mir, damit umzugehen. Nur meine Erfahrung hat bisher verhindert, dass ich weinend und total hysterische ausgeflippt bin. Manchmal war ich kurz davor – wenn ich ehrlich bin. Schau aber selber und überlege, wie du reagiert hättest.
Lerne also durch diesen Beitrag, es besser zu machen. Aber Dinge, die schief gehen, sind immer gute Lehrmeister. Und manchmal denke ich, das Universum hat sich schon etwas dabei gedacht, wenn es uns riesige Steine in den Weg legt. Oder auch nicht. Wer weiß? Vielleicht hat es einfach Spaß daran, uns zu testen?
Hier also meine 11 chaotischsten Momente, die ich auf meinen Reisen erlebt habe und wie du sie verhinderst:
- Im letzten Urlaub fuhr ich zum falschen Flughafen
- In Lissabon sperrte ich mein Handy
- Geldbeutel im Flieger geklaut
- Geldbeutel überhaupt nicht dabei – gemerkt am Boarding-Gate
- Kreditkarte gesperrt
- Winterjacke kaputt – bei -20°C
- Kein Navi im Mietauto in Florida
- Keine Automatik im Mietauto in England
- Kein Stativ – Nachtaufnahmen am Vulkan möglich?
- Der Ausgang aus dem Museum war weg – Panik pur
- Zuhause beim Wandern total verlaufen
Fazit: Warum du mein Reise-Mentoring besuchen solltest
*Affiliate-Link – Wenn du über diesen Link bei Amazon einkaufst, kannst du mich und diesen Reiseblog unterstützen. Ich bekomme eine kleine Provision dafür und du hast keine Mehrkosten egal was du kaufst.
1. Im letzten Urlaub fuhr ich zum falschen Flughafen
Das war bisher mein schlimmstes Erlebnis überhaupt und ich wünsche dieses Stress und den Blutdruck niemandem. Was war passiert? Ich übernachtete in Bangkok im Hotel und ließ mir von dort ein Taxi zum Flughafen buchen. Darüber hatte ich mir überhaupt keinen Kopf gemacht, weil ich 3 Wochen zuvor auch schon in diesem Hotel übernachtete und einen Flug nach Laos hatte. Auch damals buchte ich das Taxi zum Flughafen im Hotel. Das klappte alles ohne Probleme.
Nur dass es in Bangkok zwei Flughäfen gibt: Suvarnabhumi und Don Muang. Was ich nicht wusste. Der Taxifahrer und ich kommen also am falschen Flughafen an und ich merke, dass etwas nicht stimmt und frage den Taxifahrer noch, ob das der Internationale Flughafen ist. Er sagt ja und nach dem Zahlen fährt er weg. Ich flitze in den Flughafen und frage sofort nach dem Gate für meinen Flug und Leute von der Info sagen mir, dass das der falsche Flughafen ist und ich es mit dem Bus nicht rechtzeitig schaffen kann.
Falscher Flughafen und die Fahr-Zeit zum richtigen ist nicht ausreichend – was tun?
Ich darf dir verraten, dass mein Herz kurz aussetzte. In Panik lief ich nach draußen und suchte ein Taxi. Zum Glück fand ich eines (obwohl dort normaler Weise keine Taxis warten) – der Fahrer raste in nur 1 h zum richtigen Flughafen und ich war 10 min. da, bevor das Gate für die Gepäckaufgabe schloss. Ich glaube das Adrenalin baute sich erst nach 3 Tagen wieder ab.
Was kannst du daraus lernen?
Also immer mit dem Flugticket ein Taxi buchen, damit das Hotelpersonal den Namen vom Flughafen sehen kann und auch nochmal im Taxi das Flugticket zeigen.
Und ganz wichtig! Immer genügend Zeit für die Anfahrt zum Flughafen einplanen. Es kann immer mal Stau oder sonst was geben (dazu kommen wir nochmal in Punkt 4).
2. In Lissabon sperrte ich mein Handy
Das Handy zu sperren, klingt jetzt hinterher nicht so wild. Aber damals war es für mich eine KATASTROPHE. Aber der Reihe nach. Ich flog nach Lissabon und musste im Flieger mein Handy ausschalten. Damals gab es Probleme mit dem Handyakku und normalerweise ist das ja auch kein Thema. Mein Handy hat aber die Angewohnheit, dass es beim Einschalten immer ein bisschen dauert, bis es soweit ist, dass du den PIN eingeben kannst.
Ich komme also am Flughafen an und schalte mein Handy sofort ein, noch während ich in der Warteschlange für die Busbuchung stehe. Nur halb aufmerksam gebe ich die Nummer ein, aber das Handy ist noch nicht soweit und so fehlt die erste Zahl der PIN, was ich aber nicht merke. Ich versuche es also nochmal mit einer anderen Nummer, weil ich da schon unsicher bin und nach dem 2. Mal steht ja dran, dass es noch einen Versuch gibt. Ich Depp mache das noch während der Busfahrt und tja was soll ich sagen – es hat nicht funktioniert.
Das Handy war gesperrt. Ok – nicht schlimm, denkst du jetzt vielleicht, aber ich hatte meine Unterkunft privat gebucht und hatte mir nur die letzte Mail ausgedruckt. Da hatte ich die Beschreibung, mit welchem Bus ich fahren muss und wo ich aussteigen soll. Aber dort stand die Adresse nicht. Da es privat war, war aber auch kein Schild oder etwas in der Art zu sehen.
In meinem Reise-Mentoring verrate ich dir, wo du den PUK hinterlegen kannst
Ich stand also mitten in einem Wohngebiet mit meinem Koffer und hatte keine Ahnung, wo ich übernachten soll. Hätte ich nicht schon gebucht und auch schon gezahlt, hätte ich ja in ein Hotel gehen können. Aber das ist mir in meiner Verzweiflung nicht eingefallen.
Was habe ich also gemacht? Ich bin in den nächsten Laden und habe gefragt, ob die Internet haben. Denn über Internet konnte ich meine Buchung nachschauen. Die Dame dort meinte, ihr Freund kommt bald und er hat ein Tablet. Ich war total aufgelöst und sie meinte dann nur, dass ich zur Not bei ihr schlafen kann. Du siehst – du triffst immer tolle Menschen, wenn die Not gerade am Größten ist. Ihr Freund kam dann schließlich und ich konnte schauen, wo ich die Übernachtung gebucht hatte bzw. die Adresse herausfinden. Die beiden halfen mir dann auch noch die Wohnung zu finden.
Und mein Handy? Ich hatte zum Glück meinen Laptop dabei und habe meine Schwester kontaktiert. Die konnte mir dann meinen PUK per mail schicken.
Was kannst du daraus lernen?
Mache nie etwas in Hektik oder wenn du nicht genügend Zeit dafür hast. Schalte dein Handy auch mal zuhause aus, damit du damit vertraut bist, es anzuschalten. Es kann ja z. B. auch mal der Akku leer werden. Deponiere deinen PUK so, dass du weltweit Zugriff hast.
Habe ein Backup zuhause. Freund / Freundin / Familie. Ganz wichtig!
3. Geldbeutel im Flieger geklaut
Ich bin von einem Urlaub in Namibia zurück geflogen und bin als letzte in den Flieger eingestiegen, weil ich noch so viel Zeit an der frischen Luft verbringen wollte, wie möglich. Ich dachte, ich sitze nachher ja sowieso ewig. Die Overheadlocker im Flugzeug waren dadurch aber alle schon belegt und so musste ich meinen Rucksack abgeben, den ich als Handgepäck hatte. Er durfte dann im Bauch des Fliegers den anderen Koffern Gesellschaft leisten. Bei der Zwischenlandung in Dubai merkte ich dann, dass meine Geldbörse nicht mehr im Rucksack war. Sie war einfach weg.
Zum Glück passierte das am Ende des Urlaubs und ich gab alles Bargeld, das ich noch hatte, meinem Tourguide als Trinkgeld. Nur waren im Geldbeutel noch Kredit- und EC-Karte.
Es war 3 Uhr in der Nacht und ich habe völlig übermüdet und deprimiert meiner Schwester davon geschrieben. Sie war zum Glück wach und hat sofort bei meiner Bank die Sperrung der Karten veranlasst. Somit ist nichts passiert.
Was kannst du daraus lernen?
Geldbeutel und Kreditkarte gehören immer direkt an den Körper. Egal, ob im Flieger, Zug oder bei Ausflügen zuhause.
Lade deine Geschwister ruhig mal zu einem schönen Essen ein – im Notfall sind sie immer für dich da!
4. Geldbeutel überhaupt nicht dabei – gemerkt am Boarding-Gate
Für mich ist es praktisch vom kleinen Flughafen in Memmingen zu fliegen. Er ist gut erreichbar, ist schön übersichtlich und parken ist auch direkt und günstig möglich. Parken ist dann auch schon mein Thema zu diesem Punkt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschaut. Die Parkgebühren sind nämlich bei vielen Flughäfen günstiger, wenn du vorab schon einen Parkplatz online buchst.
Bei der Einfahrt in den Parkplatz musst du dann nur noch mit der Kreditkarte deine Identität nachweisen – bzw. du steckst deine Kreditkarte bei Einfahrt in den Schlitz der Zugangsschranke. Die Schranke öffnet sich und du kannst dein Auto parken und gemütlich zum Flughafen laufen. Der Langzeitparkplatz ist vom Flughafengebäude in Memmingen schon ein Stück entfernt, aber du sitzt ja die nächsten Stunden eh bloß rum.
Also: Ich bin sehr früh am Flughafen, parke, esse gemütlich und gehe durch den Sicherheitscheck zum Boarding Gate. Ich weiß bis heute nicht, welcher Eingebung ich folge, aber ich checke nochmal meinen Rucksack, den ich als Handgepäck benutze und stelle fest. Kein Geldbeutel!
Plane immer genügend Zeit ein, wenn du in den Urlaub fliegst – lieber warten, als den Flieger verpassen
Ich leere den Rucksack komplett auf den Boden aus und stelle panisch fest, dass der Geldbeutel definitiv nicht da ist. Was tun? Ich versuche ruhig zu bleiben und überlege, was ich heute schon alles gemacht habe. Die größte Angst ist die, dass ich ihn zuhause vergessen habe. Mir fällt jedoch die Einfahrt in den Parkplatz ein und ich bete, das der Geldbeutel im Auto ist. Denn ich weiß ja, dass ich ihn dabei hatte. Die Kreditkarte war im Geldbeutel. Ist er nicht im Auto, dann habe ich ihn auf dem Flughafengelände verloren.
Ich renne zur Polizei am Gate und frage, ob ich wieder aus dem Boardingbereich raus darf und eine nette Polizistin gibt ihr ok und meint, dass ich danach aber wieder durch den Sicherheitscheck muss. Kein Thema. Ich renne was das Zeug hält hinaus. Mist! Zum Parkplatz ist es ewig weit. So stoppe ich das erste Auto, das in die Richtung fährt. Mit getönten Scheiben und den Leuten innen schaut es ein bisschen wie ein Russischer Clan aus. Die sind aber sehr nett und nehmen mich mit.
Am Parkplatz flitze ich betend zum Auto. Der Kofferraum ist leer. Oh nein!
Ich schaue noch vorne nach. Und da steckt der Geldbeutel links neben dem Sitz und blick mir unschuldig entgegen. Dort wo er aus meiner Jackentasche gerutscht ist, als ich die Kreditkarte für die Einfahrt benutzte. Ich renne erleichtert zurück und erwische meinen Flieger nach Irland. Puh bin ich erleichtert.
Was kannst du daraus lernen?
Den Geldbeutel immer so in der Jacke verstauen, dass er nicht raus rutschen kann.
Bevor man das Auto verlässt, nochmal schauen, ob alles dabei ist.
Und wild aussehende Autofahrer sind meist ganz nett, wenn man verzweifelt um Hilfe bittet.
5. Kreditkarte gesperrt
Den Beginn meines Portugalurlaubes habe ich ja oben geschildert. Nachdem mein Handy wieder funktionierte und ich ein paar wirklich tolle Tage in Lissabon verbrachte, fuhr ich zur Autovermietung und wollte meinen Mietwagen abholen. Den hatte ich schon von zuhause gebucht und die Autovermietung wollte allerdings noch die Kaution von meiner Kreditkarte abbuchen. Die Karte ging nicht und nach zig Versuchen rief ich dann genervt bei meiner Bank an (Handy ging ja wieder).
Die teilten mir ganz fröhlich mit, dass ein paar Wochen vor dem Urlaub eine verdächtige Abbuchung im Centbereich erfolgt ist und sie meine Karte sperrten. Sie hätten mich versucht anzurufen und haben mir einen Brief geschickt.
Hallo – meine Karte ist gesperrt? Das ist wohl ein schlechter Witz – ich habe nichts davon mitbekommen und die Witzbolde haben auch keinen Pieps im Internet dazu gesagt. Ich checke mein Konto wirklich täglich. Schon mal von einem Online-Postfach gehört? Email?
Kreditkarte telefonisch entsperren ist nicht möglich!
Nutzt ja nix. Karte entsperren geht telefonisch nicht – was ja auch sinnvoll ist. Und ich konnte mir auch kein Geld schicken lassen, denn ich plante meinen Portugalurlaub so, dass ich jeden Tag woanders übernachtete und auch alles vor Ort organisierte. Die Bank bot mir dann an, dass ich anrufen kann, wenn ich Geld am Automat abhebe und die Karte dann für 10 min. funktioniert. Frag nicht, was ich nach dem Urlaub für eine tolle Telefonrechnung hatte, denn die meisten Bankautomaten hatten ein Bargeldlimit von 200 €.
Was kannst du daraus lernen?
Checke deine Kreditkarte immer vor dem Urlaub und am besten hast du noch eine weitere Karte, damit du im Notfall wechseln kannst.
6. Winterjacke kaputt – bei -20°C
In meinem Urlaub in Tromsö wollte ich unbedingt Nordlichter sehen. Deshalb war ich dort im Winter und schon am zweiten Tag ist der Reißverschluss meiner Jacke kaputt gegangen. Zum Glück hatte eine Freundin von mir noch eine zweite Jacke dabei. Die Jacke war für mich ein bisschen klein, aber ich konnte sie unter meine kaputte Jacke anziehen.
Was kannst du daraus lernen?
Habe immer Freunde dabei, die in der Not aushelfen können und checke deine Ausrüstung, bevor du in den Urlaub fährst.
Hätte ich keine Jacke leihen können, dann hätte ich mir in Norwegen eine neue Jacke kaufen müssen. Das wäre auch gegangen, wäre aber ärgerlich gewesen, da in Norwegen alles extrem teuer ist.
7. Kein Navi im Mietauto in Florida
Vor Jahren machte ich Urlaub in Florida und ich wollte die USA mit dem Bus erkunden. Bus ist in den USA aber kein komfortables Transportmittel, weshalb ich kurzerhand entschied, mir doch ein Mietauto zu nehmen. Bei der Autovermietung meinten die dann, dass ein Navi zu mieten, teurer sei, als eines zu kaufen.
Was soll ich sagen. Ich meinte, ich brauche kein Navi – zuhause habe ich auch keines.
Du errätst es bestimmt schon: Ich bin 3 Wochen mit einer Landkarte durch Florida gefahren und zum Teil habe ich einen großen Bogen um Städte gemacht, weil ich dort keine Übernachtungsmöglichkeiten fand. Ein spannender und toller Urlaub, aber ich habe viel gelernt und hatte mega schöne Erlebnisse. Über Florida findet übrigens mein nächster Vortrag am 19. März 2024 um 18 Uhr statt. Du kannst über meinen Newsletter kostenlos teilnehmen. Melde dich einfach an – abmelden geht jederzeit, falls er nicht gefällt.
Was kannst du daraus lernen?
Wenn du ein Mietauto buchst, dann schau, dass du ein privates Navi mitbringst. Das ist mittlerweile sehr günstig zu haben und fürs Ausland kann ich dir das Handy nicht empfehlen, weil das extrem teuer werden kann.
Du konntest an meinem Online-Vortrag nicht teilnehmen? Dann geht es hier zum Shop:
Falls du mehr Infos zu meinem chaotischen Urlaub in Florida erfahren möchtest, dann schau dir gern meinen Vortrag über Florida an. Dort habe ich dir alle Tipps für einen dreiwöchigen Urlaub hineingepackt – natürlich wieder nur mit eigenen Fotos und Erfahrungen.
8. Keine Automatik im Mietauto in England
Abenteuer Auto – da bleiben wir doch dabei. In Großbritannien buchte ich ein Mietauto von Edinburgh nach London. Für den Urlaub hatte ich mir dann auch ein Navi mit entsprechender Karte gekauft. In Großbritannien fahren die Leute ja links und es ist praktisch ein Auto mit Automatik zu fahren, damit du nicht mit der falschen Hand schalten musst und dich auf den Verkehr konzentrieren kannst.
Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, nach Automatik zu fragen. So hatte ich dann eine normale Schaltung. Ok – das geht schon. Ich habe ja schon in Australien gearbeitet, aber einfacher wäre es schon gewesen. Vor allem in London. Ich sag dir, da kommt ein Kreisverkehr nach dem anderen und nicht so wie bei uns mit 1 – 2 Fahrspuren. Nein mit 3 – 4 Spuren. Dazu kommt noch, dass du schon beim Reinfahren in den Kreisel wissen musst, welche Spur du nehmen musst, weil du dann auch wieder entsprechend raus fahren musst. Mei war ich froh, das ich mein Navi dabei hatte. Ohne hätte ich London mit dem Auto nicht überlebt.
Was kannst du daraus lernen?
Wenn du einen Mietwagen mietest, dann schaue dir immer genau an, was alles mit dabei ist und was für dich wichtig ist.
9. Kein Stativ – Nachtaufnahmen am Vulkan möglich?
Ich wollte schon immer einen Vulkan bei einem Ausbruch beobachten. Rote Lavabrocken sehen, die ungezähmte Natur erleben und auch ein bisschen den Nervenkitzel bis in die Haarspitzen spüren, war ein großer Kindheitstraum von mir.
So entschied ich mich für den Stromboli, denn dort ist es nicht nur sicher, sondern du kannst alle 30 min. einen Ausbruch erleben.
Ausbrüche, bei denen die roten Lavabrocken zu sehen sind, finden aber nur nachts statt. Möchtest du aber nachts fotografieren, dann benötigst du ein Stativ! Du kannst lange Belichtungszeiten unmöglich ohne zu verwackeln mit der bloßen Hand halten. Doof – ich hatte meines vergessen.
So konnte ich meinen Kindheitstraum zwar erleben, konnte aber nur ein Foto eines Ausbruchs mit roter Lava machen. Schade – aber immerhin – ein Foto hat geklappt, auf dass ich nun umso stolzer bin. Wie du oben sehen kannst, ist es schon etwas ganz besonderes, diesen Moment für die Ewigkeit festzuhalten.
Was kannst du daraus lernen?
Bereite dich gut auf deinen Urlaub vor und genieße auch mal, ohne alles mit dem Fotoapparat zu verfolgen oder festhalten zu wollen.
10. Der Ausgang aus dem Museum war weg – Panik pur
Das Lustigste, was mir je passiert ist, war, als ich den Ausgang aus der Ausstellung „Hexen, Werwölfe und Untote“ auf der Plassenburg in Kulmbach nicht mehr fand.
In Ausstellungen oder in Museen möchte ich immer alles anschauen, weshalb ich mir angewöhnt habe, erst an den Wänden rechts- oder linksherum zu gehen. Danach schaue ich mir die Schaukästen in der Mitte an, und so vergesse ich nichts. Das funktioniert super.
Bis zu dem Erlebnis mit dem Werwolf. Dieser war ein Ausstellungsstück in oben genanntem Museum. Mir war in seiner Nähe sehr unwohl. Ich war ganz allein in der Ausstellung, und als ich fertig mit all den Gruselgeschichten über Vampiren, Hexen, Foltermethoden und Erzählungen von Friedhöfen war, fand ich den Ausgang nicht mehr. Die Tür war nicht mehr da, und ich muss zugeben, dass ich schon kurz in Panik geriet. Ich wusste genau, wo ich in die Ausstellung reinkam und bin dann wirklich zweimal alles abgelaufen. Ich dachte schon kurz an Akte X oder Doctor Who. Aber das gibt es doch nicht wirklich? Oder?
Wer weiß? Ich fand dann doch irgendwann heraus, dass sich die Türe hinter einem Vorhang versteckte. War der schon immer da? Ich bin mir da nicht so sicher.
Was kannst du daraus lernen?
Egal, was passiert, immer ruhig bleiben. Habe immer dein Handy dabei. Dann kannst du zur Not Hilfe rufen.
Und merke dir, wo du einen Raum betreten hast. Das kann ja auch im Notfall wichtig werden. Rettungswege sind meistens angeschrieben. Allerdings nicht in Ausstellungen über Vampire.
Ach, und wenn du es nicht verträgst: Dann schaue keine Gruselfilme und lese auch keine solchen Bücher.
11. Zuhause beim Wandern total verlaufen
Vor Jahren wollte ich das Wetter ausnutzen und eine kleine Wanderung machen, bevor ich den Tag im Freibad ausklingen lassen wollte.
Ich habe einen Wanderführer (schönes Buch mit Karte) und suchte mir eine Tour aus, die ca. 3 h dauern sollte. In der Eile vergaß ich dann auch noch meine Trinkflasche, meinte aber, dass das nicht so schlimm ist, da ich ja nur kurz wandern wollte. Im Freibad kannst du ja Essen und Trinken kaufen.
Das Problem war aber, dass in diesen Wald Windräder aufgestellt waren. Meine Wanderkarte war nicht mehr aktuell, denn zu jedem Windrad führte ein breiter Schotterweg. Deshalb nutze mir die Karte nichts, denn ich dachte bei jedem breiteren Weg, dass es die Wege aus dem Wanderführer waren. Zum Umkehren war ich dann aber zu stolz, als ich vor dem ersten Windrad stand. Ich dachte, ich kann die Richtung schon gut einschätzen, und wenn ich hier gehe und dann da abbiege…
Zum Schluss bin ich 6 h gewandert – gegen Ende querfeldein durch den Wald. Ich kam an einer total falschen Stelle aus dem Wald und lief dann die Straße zurück. Zum Glück kenne ich mich in der Gegend aus.
Was kannst du daraus lernen?
Karten sind ganz gut, vor allem, wenn du sie lesen kannst. Allerdings ist eine Handy-App, mit der du überall den Weg finden kannst und die offline funktioniert, noch wichtiger. Die habe ich zum Glück jetzt auf dem Handy und ich benutze sie bei jeder Wanderung, um Irrwege zu vermeiden. Zudem half sie mir schon mitten auf einer kambodschanischen Insel mitten im Meer den Weg zu finden, als ich hinfiel und dachte, ich habe mir die Nase gebrochen. Aber das erzähle ich ein andermal – sonst denkst du ja – Reise-Mentoring bei der – no way – die ist zu chaotisch…
Fazit: Warum du mein Reise-Mentoring besuchen solltest
- Du lernst aus meinen Erfahrungen und von meinen Fehlern
- Du bekommst jede Menge Tipps und Tricks, die du in dieser Form gesammelt nirgends nachlesen kannst
- Du tauscht dich mit Gleichgesinnten aus – die Gruppe bietet Rückhalt
- Der Kurs macht riesig Spaß und die Lektionen holen dich aus dem Alltagstrott – das bestätigen alle bisherigen Teilnehmerinnen
- Mein Mentoring und die Aufgaben dort bringen dich ins tun – du wirst erleben, dass du schon während des Kurses die ersten Erfolgserlebnisse hast – mal einen Ausflug zu machen, allein auf ein Konzert zu gehen oder einfach ins Kino gehen (einen Film, den keine von deinen Freundinnen, dein Partner oder deine Kinder mit dir anschauen wollen).
Übrigens waren alle meine bisherigen Kursteilnehmerinnen von meinen Storys im Kurs vollkommen begeistert. Denn zu allem, was ich dir in meinen Mentoring-Programmen beibringe, habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht.
Ich erzähle dir also keine Story aus Büchern oder mache falsche Versprechungen. So sind meine Kurse authentisch, abwechslungsreich, interessant und sehr oft wirklich lustig.
Wenn du Interesse hast, dann schau dir meine Angebotsseite zum nächsten Basiskurs genauer an. Dort findest du auch die Möglichkeit, dich unverbindlich in meine Warteliste einzutragen. Der Kurs ist nämlich auf 10 Teilnehmerinnen begrenzt und startet schon am 22. April 2024.
Also nutze die Chance deinen Urlaubstraum zu verwirklichen – allein, selbstbewusst und ohne die oben genannten Katastrophen.
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Wenn du möchtest, dann schau auch auf Facebook, LinkedIn, Instagram und Pinterest vorbei. Dort poste ich regelmäßig Beiträge.
2 Antworten
Liebe Sonja,
deine Blogartikel sind immer absolut lesenswert. Aber heute hast du mich wirklich herzlich zum Lachen gebracht.
Vielen lieben Dank, dass du deine Abenteuer mit deiner Leserschaft teilst.
LG aus Österreich
Doro
Liebe Doro,
ganz herzlichen Dank. Ich habe selber immer wieder lachen müssen, als ich den Beitrag geschrieben habe.
So viel Spaß hatte ich selten beim Schreiben und ich hoffe, dass viele Leser:innen sich genauso über den Beitrag gefreut haben.
Ich denke, wenn wir darüber lachen können, dann haben wir auch was aus unseren Fehlern gelernt.
Und mal ehrlich: Würde alles glatt gehen, würden wir das gar nicht mehr zu schätzen wissen.
Herzliche Grüße
Sonja