Wandern ist für mich die beste Möglichkeit die Gegend zu erkunden. Du bist nicht so schnell wie beim Radfahren. Du kannst überall stehen bleiben, wo du etwas genauer betrachten möchtest und du hast die Hände frei zum Fotografieren. Perfekt, oder? Aber manchmal stört der Straßenverkehr. Die ganze Stimmung ist futsch, wenn du irgendwo den Verkehrslärm hörst. Wäre es nicht schön, spazieren zu gehen, ohne Autos, ohne Lärm und ohne Abgase – eine autofreie Zone sozusagen? Gibt es nicht, meinst du? Falsch gedacht! Heute verrate ich dir, wo du in einem wunderschönen Tal in der Fränkischen Schweiz wandern kannst. Das Püttlachtal ist nämlich für Autos gesperrt und nur zu Fuß zu erkunden. Klingt fantastisch? Finde ich auch – deshalb habe ich es natürlich ausprobiert und für dich als Wanderstrecke zusammengestellt.
Püttlachtal, was ist daran besonders?
Das Püttlachtal gilt als schönstes naturbelassene Tal der gesamten Fränkischen Schweiz. Auf einer Länge von 10 km ist es nur durch Wanderwege erschlossen. Das Flüsschen Püttlach fließt übrigens über die Regnitz, den Main und den Rhein in die Nordsee.
- Details zur Wanderung im Püttlachtal
- Meine Wandertour – Pottenstein – Höllenberg – Prüllsbirkig
- Lust auf weitere Reiseziele in Bayern nach der Wanderung durch das Püttlachtal?
- Kennst du mein Reise-Coaching bzw. Reise-Mentoring Programm für alleinreisende Frauen?
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Details zur Wanderung im Püttlachtal
Meine Wanderung beginnt in Pottenstein und führt dich durch das Püttlachtal zur Ruine Höllenberg. Über die Hochfläche bei Prüllsbirkig wanderst du in einem Bogen zurück nach Pottenstein.
Die Strecke ist 12,5 km lang und du überwindest fast 500 Höhenmeter. Sie ist nicht für Kinderwagen oder Rollstühle geeignet.
Mit Pausen solltest du 5 h einplanen.
Meine Wandertour – Pottenstein – Höllenberg – Prüllsbirkig
Der Startpunkt befindet sich in Pottenstein. Dieser Ort befindet sich im Naturpark Fränkische Schweiz / Veldensteiner Forst und du erreichst ihn über die Bundesstraße 470. Im Ort folgst du der Beschilderung Püttlachtal und suchst dir einen Parkplatz möglichst nah am Taleingang.
Du folgst nun einfach der Beschilderung Richtung Püttlachtal. Die Wegmarkierung ist ein rotes Kreuz. Der Beginn der Wanderung ist sehr einfach, da es entlang der Püttlach ins Tal geht.
Nach etwas mehr als einer Stunde kommst du an einen Abzweig, der dich Richtung Burgruine Höllenberg führt. Der gemütliche Teil ist nun vorbei, denn jetzt geht es steil bergauf. Der Name Höllenberg stammt übrigens von „Hohler Berg“ und deutet darauf hin, dass die Höhle unterhalb des Gipfels schon lange bekannt war. Die Burg wurde übrigens durch Kaiser Karl IV gebaut (1357 – 1363).
Die Burgruine Höllenberg ist der höchste Punkt deiner Wanderung
Gönne dir von hier oben einen Blick auf das Tal, denn die Ruine ist der höchste Punkt der Wanderung.
Über einen Feldweg geht es nun wieder bergab und Wanderwege führen dich wieder ins Püttlachtal. Achte darauf, dass hier die Wegmarkierung mit einem blauen Punkt erfolgt.
Die Püttlach hat einen 90° Knick vollzogen und das Tal führt nun in Nord-Süd-Richtung. Es ist nun enger und wilder als zu Beginn der Wanderung.
Prüllsbirkig – das Dorf im sumpfigen Birkenwald
Über eine kleine Holzbrücke gelangst du auf die andere Talseite und dein Weg führt dich nun wieder steil bergauf nach Prüllsbirkig. Der Ort wird 1057 erstmalig erwähnt und sein Name bedeutet „Dorf im sumpfigen Birkenwald“ (Prüll = sumpfiger Wald).
Den kleinen Ort verlässt du Richtung Westen und gelangst so in den Staatsforst Prüll.
Dort geht es fast geradeaus Richtung Pottenstein. Kurz bevor du aber wieder zu deinem Ausgangspunkt zurückkehrst, solltest du unbedingt einen Abstecher zum Gipfelkreuz über Pottenstein machen. Von dort hast du den schönsten Blick der ganzen Wanderung. Versprochen! Hier solltest du nochmal in Ruhe Rast machen.
Es gibt hier oben auch eine Bergwachthütte, doch die war bei meinem Besuch geschlossen. Also nimm dir lieber ein Vesper für alle Fälle mit. Oder du wartest mit dem Essen, bis du wieder in Pottenstein bist.
Pottenstein und sein genialer Aussichtspunkt
Vom Gipfelkreuz ist dein Rückweg nach Pottenstein nur noch ein kurzer Fußmarsch bergab. Pass hier aber auf, denn es ist sehr steil und rutschig.
Infomaterial bekommst du unter auf der Internetseite des Wiesenttals oder auch auf der Infoseite zur Fränkischen Schweiz. Dort sind auch Wanderkarten erhältlich.
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Lust auf weitere Reiseziele in Bayern nach der Wanderung durch das Püttlachtal?
Im Püttlachtal konntest du nun ganz ohne Auto und Verkehrslärm die außergewöhnliche Natur der Fränkischen Schweiz erleben. Ich habe dich von Pottenstein durch das Püttlachtal geleitet und über die Ruine Höllenberg bist du am Ende des Tals nach Prüllbirkig gewandert. Du hast einen Spaziergang durch den Staatsforst Prüll gemacht und hast am Ende der Wanderung die phantastische Aussicht auf Pottenstein vom Gipfelkreuz genossen.
Nun möchtest du weitere Sehenswürdigkeiten in der Fränkischen Schweiz erkunden? Dann schau dir gern meinen Beitrag zu dieser Urlaubsregion an oder wandere eine weitere meiner Touren in der Nähe von Muggendorf mit Höhlen, kühlen Talern und einer Erläuterung zur Wasserversorgung der Gegend.
Weitere Reiseziele zu Bayern habe ich dir praktisch auf meiner „Bayernseite“ verlinkt. Alles auf einen Blick.
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