• 25. April 2024

Conimbriga – die geteilte Römerstadt

 Conimbriga – die geteilte Römerstadt

Der Weg vom Süden nach Coimbra führt an Conimbriga vorbei. Es handelt sich um das am besten erhaltene Römische Ruinenfeld in ganz Portugal. In meinem Beitrag erfährst du mehr über die Geschichte der Stadt und ihr trauriges Schicksal. Zudem bekommst du praktische Tipps für deinen Besuch dort.

Klingt spannend? Dann lass uns gleich mit der Geschichte Conimbrigas starten:


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Die Geschichte Conimbrigas

Bereits unter den Kelten entstand hier im 1. Jh. n. Chr. eine Siedlung. Briga ist der keltische Begriff für ein verteidigtes Gebiet. Die Siedlung gelangte bald an Bedeutung, da sie an der Straße von Lissabon (Olisipo) nach Braga (Bracara Augusta) lag. Kunstvolle Mosaiken und mit Brunnen versehene Villen zeugen vom Reichtum der Stadt.

Warum wurde die Stadt durch eine Mauer geteilt?

Die tragische Geschichte der Stadt wird durch den Bau einer Verteidigungsmauer mitten durch die Stadt sehr deutlich. Ich habe noch die Berliner Mauer und die Mauer in Belfast gesehen und so bedrückte mich der Anblick dieser Ruine sehr.

Mauern sind immer ein Zeichen von Teilung, Unfreiheit und Unglück. Und das Unglück hier muss unglaubliche Ausmaße gehabt haben. Die Mauer verläuft mitten durch Gebäude. Es war der verzweifelte Versuch, sich gegen die Sueben zu verteidigen.

Doch dies gelang nicht. Im Jahr 468 wurde die Stadt eingenommen. Die Einwohner flüchteten in das Nahe gelegene Aeminius (Coimbra), dessen Hanglage besser zu verteidigen war. Das rettete Conimbriga vor der vollständigen Zerstörung durch spätere Überbauung.

Portugal - Conimbriaga
Das Ruinenfeld ist so aufgebaut, dass du die Grundrisse der Römischen Häuser erkennen kannst

Die Besichtigung Conimbrigas

Allgemeines

Das Gelände bietet keinen Schatten und du solltest an den Sonnenschutz mit Hut, Sonnenbrille und -creme denken. Nimm auch genügend zu trinken mit. Das Gelände ist riesig.

An jedem Gebäude findest du eine Hinweistafel mit der Beschreibung, Grundriss und 3D-Darstellung des Römerhauses. So kannst du dir gut vorstellen, wie es hier einst aussah. Die Villen boten alle Annehmlichkeiten, die sich die Römer damals wünschten: Schattige Innenhöfe, beheizte Fußböden und sprudelnde Brunnen. Alles verziert mit Mosaiken, die den Reichtum der Bewohner zeigte. Das muss damals ein unglaublicher Anblick gewesen sein.

Die Häuser waren riesig. Hinter der Mauer lag z. B. ein Palast mit 3.260 m², der sogar einen eigenen Badebereich hatte.

Das Haus der Springbrunnen

Das Haus der Springbrunnen (Casa dos Repuxos) ist mit einem Dach geschützt. Die Verteidigungsmauer hat einfach ein Stück des Gebäudes abgetrennt, aber trotzdem sind wunderbare Mosaike mit Abbildungen der vier Jahreszeiten und verschiedenen Jagdszenen zu sehen. Abgerundet wird das Ganze mit Bassins und Springbrunnen. Mit 50 Cent kannst du den Brunnen einschalten.

Das Museum

Zu der Anlage gehört ein Museum, dass ich im Anschluss besucht habe.

Angaben zu den Öffnungszeiten und den aktuellen Eintrittspreisen kannst du auf der offiziellen Seite des Museums überprüfen. Ich empfehle im Augenblick immer dies zu überprüfen und auch die Coronavorgaben zu checken. Nicht, dass du umsonst hinfährst.

Hier findest du Modelle der Stadt. Der Marktplatz war beeindruckend mit einem Arkadengang umschlossen, in der Mitte einen kleinen Tempel beherbergend. Drei Säulen stehen noch davon.

Was wurde aus den geflohenen Römern?

Die Römer flohen in eine nicht weit entfernte Gegend, die ihrer Meinung nach besser zu verteidigen war. In meiner Reisebeschreibung zum Ort Coimbra findest du alle Tipps zu diesem Ort und sogar das Viadukt mit dem die Römer Wasser in die Stadt geleitet haben, ist dort zu sehen.

Aber wie so oft gibt es 2 Seiten einer Medaille: Dadurch, dass die Römer die Stadt verließen und sie damit in Vergessenheit geraten ist, ist sie heute noch in ihrem vollen Ausmaß zu bewundern. Keine Neubauten haben die Grundrisse zerstört. Keine Straßen und Keller haben Strukturen zerstört und keine Raubgräber haben Artefakte zerstört.

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