• 27. April 2024

Setubal – Hafenstadt südlich von Lissabon

 Setubal – Hafenstadt südlich von Lissabon

Magst du Hafenstädte? Ich ja – ich finde in den Häfen hast du immer das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Es gibt auch immer dieses bestimmte Flair in diesen Städten, dass ich ganz schlecht in Worte fassen kann. Eine solche Hafenstadt ist Setubal und du findest sie nicht weit von Lissabon entfernt.

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Wie kommst du nach Setubal?

Setubal liegt ca. 50 km südlich und um dorthin zu gelangen musst du den Fluss Tajo überqueren. Hierfür gibt es 2 Möglichkeiten: Die Ponte 25 de Abril oder Ponte Vasco da Gama. Für welche der beiden Brücken du dich entscheidest, hängt davon am, von wo du startest.

Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Rio Sado. Von Süden kommend nahm ich die Autofähre, um nicht einen Umweg fahren zu müssen.

Der Ort Setubal ist eine einfache Hafenstadt und Touristen verirren sich selten hierher. Bereits 412 entdeckten die Römer den Fischreichtum der Gegend und so kannst du auch heute noch leckere Meeresfrüchte genießen.

Was gibt es Sehenswertes in Setubal?

Paca do Bocage ist der zentrale Platz der Fußgängerzone, die sogar mit Musik beschallt wird.

In der Markthalle gibt es wieder sehr schöne Azulejo-Bilder zu bewundern.

Das Beste ist aber die Kirche Igreja de Jesus, die 1491 erbaut ein frühes Schmuckkästchen Manuelinischer Architektur bildet. Du findest die Klosterkirche auf dem gleichnamigen Platz im Stadtzentrum. König Joao II. selbst war der Auftraggeber für den Bau des dreischiffigen Gotteshaus. Beeindruckend sind die Säulen, die das Dach tragen: Solche gedrehte Kunstwerke habe ich noch nie gesehen. Du findest hier auch wieder Azulejos-Fliesen, die aus dem 18. Jahrhundert stammen.

Setubal und Highlights der Umgebung

Parque Natural da Arrabida und Cabo Espichel

Setubal ist zudem ein idealer Ausgangspunk, um den Parque Natural da Arrabida zu besuchen. Dieser befindet sich auf der von grünen Hügeln umgebenen Halbinsel Peninsula de Setubal.

Es gibt aber wieder keine Möglichkeit den Park zu Fuß erkunden und so fuhr ich weiter zum Cabo Espichel. An diesem unwirklichen Zipfel der Halbinsel befinden sich doch tatsächlich die Überreste einer Kirche aus dem 18. Jh. Nossa Senhora do Cabo mit angegliederter Pilgerherberge. Das ganze strahlt den Charme einer Kaserne aus. Das hatte ich hier wirklich nicht erwartet.

Portugal - Setubal
Nossa Senhora do Cabo sieht ein bisschen wie eine Westernfilmkulisse aus

Fussabdrücke aus der Vergangenheit

Was aber noch unerwarteter war, war ein Straßenschild zu „Saurierirgendwas“? Dem fuhr ich nach und siehe da. Vor über 65 Mio. Jahren hat ein Saurier hier seine Fußspuren hinterlassen, als er über den feuchten Boden lief. Einfach so. Ob menschliche Fußabdrücke in ferner Zukunft wohl auch mal für Staunen sorgen? Denke mal daran, wenn du das nächste Mal am Strand läufst und dann zu deinen Spuren zurückblickst.

Moinho da Mourisca

Portugal - Setubal
Das Naturschutzgebiet Moinho da Mourisca bei Ebbe

In der Nacht, bevor ich von Setubal zu dem Naturschutzgebiet Moinho da Mourisca fuhr, hat es tatsächlich geregnet. Für die Landschaft besonders wichtig und mir eigentlich egal, da es ja nachts war. Im Park duftete die feuchte Luft dafür aber unglaublich nach Pinien und Eukalyptus und feuchter Erde.

Portugal gab mir damit ein besonderes Abschiedsgeschenk, denn es war mein letzter Urlaubstag und die Stimmung mit grauem Himmel passte zu meiner Stimmung, Abschied nehmen zu müssen.

Da ich wieder früh morgens hier war, war wieder Ebbe und die Watvögel rannten um die Wette auf der Suche nach ihrem Frühstück. Du kannst hier auch wieder eine Tiedemühle sehen und die Flamingos teilen sich die Tümpel mit den Enten.

Der einzige Hacken bei dem feuchten Wetter war, dass meine Schuhe und Hosen mit Matsch eingesaut waren. Mist – so musste ich nun heimfliegen. Tja manchmal kommen Abschiedsgeschenke auch mit einem Augenzwinkern.


Danke Portugal. Es war ein außergewöhnlich schöner Urlaub. So hautnahe Geschichte kann man selten neben wilder Natur erleben und die Menschen waren außerordentlich gastfreundlich und hilfsbereit. Ich lernte viel über die Geschichte der Entdeckungen und ein bisschen wandle ich ja auch in den Fußstapfen der großen Entdecker.

Schön, dass du mich dabei begleitest hast und ich hoffe, ich konnte nicht nur dein Interesse für das Land wecken, sondern auch für seine Geschichte, die eigentlich auch unsere Geschichte ist.


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