• 29. März 2024

Rosslyn Chapel – Versteck der Tempelritter?

 Rosslyn Chapel – Versteck der Tempelritter?

Magst du Verschwörungstheorien? Bist du auf der Suche nach außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten? Liest du gern Abenteuerromane? Du gehörst zu den Fans des Films Sakrileg? Dann solltest du Rosslyn Chapel in der Nähe von Edinburgh unbedingt besuchen! Denn diese Kirche vereint alle diese Punkte: Hier gibt es nicht nur eine Verschwörungstheorie, sondern mehrere und evtl. findest du hier sogar den Beweis für die Entdeckung Amerikas. Die Kirche gehört zu den hübschesten Kirchen mit dem außergewöhnlichsten Sandstein, die ich je besucht habe. Der Roman von Dan Brown und der Film Sakrileg führte zu einem Besucheransturm auf dieses kleine Kirchlein.

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Wissenswertes zu Rosslyn Chapel

Als Fan von Dan Browns Roman „Sakrileg“ musste ich natürlich Rosslyn Chapel besuchen. Die Kirche liegt 7 Meilen von Edinburgh entfernt und ich kann schlecht beurteilen, wie gut man dorthin mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt. Ich hatte einen Mietwagen.

Informationen zu den Besuchszeiten und Eintrittspreisen kannst du aktuell auf der offiziellen Internetseite von Rosslyn Chapel erfahren. Mein Tipp ist früh morgens da zu sein, denn da ist noch nicht so viel los. Die Kirche ist nicht sehr groß und wegen Corona wurden 90 min. Zeitintervalle eingeführt. Deshalb wird auch empfohlen, die Tickets vorher online zu kaufen. Das findest du ebenfalls auf der Internetseite.

Fotografieren ist im Innern übrigens nicht erlaubt.

Die Kirche ist viel kleiner, als ich sie mir vorgestellt hatte, doch sie ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Steinmetzkunst. Ihr Sandstein enthält Farbnuancen von beige bis rot.

Entworfen wurde Rosslyn Chapel im 15 Jh. von William Sinclair. Der Name ist dir bestimmt vom Roman „Sakrileg“ her bekannt. Und nein – er ist offiziell kein Nachfahre Christi. Die Bauarbeiten begannen erst 1484. Er und viele seiner Verwandten sind in der Kirche beigesetzt worden. Sinclair war ein Förderer der Tempelritter – soweit stimmt der Roman.

Die Innenausstattung ist leider renoviert worden und so ist der bunte Sandstein mit einer grauweißen Zementschlemme überzogen. Die unglaubliche Farbgebung ist also nur von außen zu bewundern.

Führungen in Rosslyn Chapel – so lustig habe ich das selten erlebt

Wenn es möglich ist, dann versuche an einer Führung teilzunehmen. Der schottische Humor ist unglaublich. So erfährst du, das die Kirche 270 Jahre unbenutzt war und sogar am Schluss keine Fenster mehr hatte. Doch all diese schottischen Winter mit Schnee und Regen hat sie genauso überstanden, wie die schottischen Sommer mit Schnee und Regen. Bei einem königlichen Besuch 1650 diente Rosslyn Chapel sogar als Pferdestall.

Dan Browns Roman änderte einiges an Rosslyn Chapel!

Lustig ist auch die Tatsache, dass früher im Durchschnitt 200.000 Besucher pro Jahr kamen. Als der Film „Sakrileg“ 2006 erschien, waren es dann so viele im ersten Monat danach. Man hatte nicht genug Parkplätze, Toiletten und Führer.

Ganz offiziell wurde Dan Brown während meiner Führung erwähnt, denn Dank seines Romans konnte der Eingang völlig neu gestaltet werden und das Dach wurde saniert. Auch ich muss ihm danken, denn Rosslyn Chapel ist wirklich zauberhaft und ohne ihn hätte ich sie bestimmt nicht besucht.

Queen Victoria rettete Rosslyn Chapel vor dem Verfall

Auch Königin Victoria hat Rosslyn Chapel gefallen. Sie regte 1847 bei einem Besuch dort die Sanierung der Kapelle an. 1860 beauftragte der Großmeister der Schottischen Logen den Architekten und Freimaurer David Bryce mit der Restaurierung der Kapelle.

Und so kommen auch die Freimaurer aus dem Roman „Sakrileg“ ins Spiel.

Was steckt hinter Jachin und Boas?

Die beiden Säulen Jachin und Boas gibt es tatsächlich und es sind auch die Säulen des Meisters und des Lehrlings. Das hat jedoch nichts mit dem Tempel in Jerusalem wie im Buch beschrieben zu tun. Das hat Dan Brown sich ausgedacht.

Die Originalgeschichte ist jedoch besser:

Der Steinmetzmeister sollte weitere Säulen beim Bau der Kirche errichten und wollte sich Inspiration durch eine Reise nach Rom holen. Sein Lehrling hatte anscheinend in einem Traum die fertige Säule gesehen und bat William Sinclar, die Säule so gestalten zu dürfen. Als der Steinmetzmeister von seiner Reise zurückkam, wurde er durch die Pracht der Säule so eifersüchtig auf den Lehrling, dass er ihn noch in der Kirche tötete. Der Meister wurde zum Tode verurteilt und die Kirche musste neu geweiht werden. Ganz schön gruselig – oder?

Das Geheimnis von Rosslyn Chapel

Und es gibt natürlich Spekulationen über die zugemauerte Krypta wie bei „Sakrileg“ geschrieben. Aber nicht nur der Schatz der Tempelritter soll hier versteckt sein, sondern es gibt Gerüchte, dass hier der mumifizierte Kopf Jesu Christi oder die schottischen Kronjuwelen versteckt sind.

Das ist aber nicht das wirkliche Geheimnis der Kirche. Bei der Führung werden sehr interessante Verzierungen mit Pflanzen gezeigt, unter anderem etwas, dass wie Mais ausschaut. Nach einer Legende segelte Henry Sinclair, Earl of Orkney lange vor Christoph Kolumbus nach Nordamerika. Um genau zu sein um das Jahr 1398 – also fast 100 Jahre vor der offiziellen Entdeckung der Neuen Welt.

War er wirklich dort und brachte Pflanzen oder Zeichnungen davon mit? Wir werden es wohl nie erfahren. Aber wenn nicht in Rosslyn Chapel, wo sonst gibt es einen Ort für Träume, Intrigen und Sagen, die weit weit zurück reichen?

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Du hast nun einiges über die Kirche Rosslyn Chapel erfahren und häufig habe ich auf Dan Browns Roman „Sakrileg“ verwiesen. Wenn du die Kirche besuchst, wird du meinen Enthusiasmus dafür verstehen. Falls du das Buch nicht kennen solltest und nur den Film gesehen hast: Lies es. Es ist Welten besser als der Film und dann ist der Besuch der dort beschriebenen Orte ein Muss. Laub mir. Ich habe schon sehr viele dieser Kunstwerke und Städte angeschaut. Ich bin so z. B. extra deswegen nach Florenz gefahren.

Aber das ist ein anderes Thema bzw. Buch und falls du nun auf der Suche nach mehr Tipps zu Edinburgh bist, dann bist du hier richtig. Schau einfach auf meiner Beitragsseite mit den Tipps zur Städtereise Edinburgh an. Dort sind alle Sehenswürdigkeiten der Stadt enthalten, die ich erkundet habe.

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In Edinburgh kannst du als Frau übrigens auch gut allein alles anschauen

Hier kannst du übrigens als Frau auch super allein klarkommen. Die Schotten sind sehr höfliche Menschen und selbst wenn du nicht so gut Englisch sprichst, sind sie sehr hilfsbereit. Zudem glaube ich nicht, dass selbst Engländer sie verstehen. Mach dir also keine Sorgen, wenn du mit dem schottischen Dialekt nicht klar kommst. Mir hat einmal eine Australierin verraten, dass sie mich besser versteht als die Schottin die mit uns unterwegs war.

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