Umgeben von majestätischen Berggipfeln, malerischen Seen und einer reichen Geschichte, ist der Reschenpass ein einzigartiger Alpenübergang. Jedoch ist er für viele Reisende nur ein Punkt auf der Landkarte und eine der schnellsten Verbindungen von Deutschland nach Südtirol. Ich hoffe, du gehörst nicht dazu und hast dir schon einmal Zeit genommen, dir die Gegend genauer anzuschauen? Viele Reisende stoppen ja nur für das Foto mit dem Kirchturm im Reschensee.
In meinem Beitrag erhältst du ein paar Infos zum Reschensee und ich verrate dir zudem, wo du eine hübsche Wanderung machen kannst und den vielen Fototouristen aus dem Weg gehen kannst. So beginnt dein Urlaub schon während der Fahrt und nicht erst am Zielort.
Das erwartet dich in diesem Blogartikel:
- Wissenswertes zum Reschenpass und zum Reschensee
- Mein Geheimtipp für deinen Stopp auf dem Reschenpass – der Haidersee
- Lust auf weitere Reiseziele in Südtirol?
- Kennst du mein Reise-Coaching bzw. Reise-Mentoring Programm für alleinreisende Frauen?
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Wissenswertes zum Reschenpass und zum Reschensee
Der Reschenpass ist für mich, so wie für viele Reisende, die direkte Route nach Meran / Bozen. Er verbindet den Vinschgau (Südtirol – Italien) mit dem Oberinntal (Tirol – Österreich).
Die Passhöhe beträgt 1.507 m und liegt in Italien. Du erreichst die Grenze ca. 2 km nördlich des Passes.
Neben dem Ort Reschen gibt es auch den Reschensee. Von ihm hast du bestimmt schon Bilder gesehen. Der Stausee wurde 1950 angelegt und vereinte die vorhandenen Seen Reschensee und Grauner See. Dabei überflutete der neu entstandene Stausee den Ort Graun, von dem nur noch der Kirchturm der alten Pfarrkirche St. Katharina aus den Fluten ragt.
Der Turm der Pfarrkirche St. Katharina ist das Wahrzeichen des Reschensees
Dieser Turm ist übrigens das beliebte Fotomotiv, dass du auch auf dem Titelbild sehen kannst. Der Turm ist als Wahrzeichen des Gebietes denkmalgeschützt und wurde 2009 saniert. Er bekam damals ein neues Dach und die Uhr bekam ein neues Ziffernblatt.
2021 war der Wasserspiegel des Sees so niedrig, dass neben dem Kirchturm weitere Ruinen des Dorfes Graun zum Vorschein kamen.
Der Reschensee erzeugt Strom für fast 70.000 Häuser
Der See ist 6 km lang und ca. 1 km breit. Er kann 120 Mio. m³ Wasser speichern. Interessant ist, dass das Wasser zum Stromerzeugen verwendet wird. In Druckstollen von 3 m Durchmesser fällt es 586 m und treibt 2 Turbinen an. Dadurch können 250 Gigawattstunden Strom erzeugt werden. Meine Recherchen haben ergeben, dass dadurch ca. 70.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Das ist aber nur eine grobe Schätzung – bitte nagle mich nicht darauf fest, denn jeder benötigt unterschiedlich viel Strom.
Die meisten Reisenden fahren jedoch einfach nur am Reschensee vorbei und halten höchsten für einen Fotostopp an dem Kirchturm. Dabei gibt es hier eine geniale Sicht auf das Ortlermassiv im Süden. Wenigstens das solltest du hier genießen, selbst wenn du keine Zeit für eine längere Pause hast.
Ich gehöre nicht dazu. Natürlich habe ich auch ein Foto vom Kirchturm gemacht, aber ich habe noch für eine kleine Wanderung am Haidersee gehalten.
Mein Geheimtipp für deinen Stopp auf dem Reschenpass – der Haidersee
Er liegt südlich des Reschensees und es gibt einen schönen Weg einmal komplett um den See. Seine Uferlänge beträgt ca. 4,5 km und ich habe etwas mehr als eine Stunde benötigt. Aber ich gehe nicht so schnell, da ich oft für Fotos stehen bleibe oder mit Leuten rede.
Der See liegt übrigens auf 1.450 m Höhe und zählt zu den schönsten naturbelassenen Seen im Alpenraum.
Am Ende des Sees findest du ein kleines Schutzgebiet mit Beschreibungen der Fauna und Flora. Hier kannst du auf einem Holzsteg mitten durch einen Schilfgürtel schlendern und alle möglichen Tiere beobachten. Neben diversen Vögeln kannst du auch viele Insekten entdecken. Halte einfach die Augen und Ohren offen.
Der Haidersee liegt Idyllisch in die Alpen eingebettet
Genial von hier oben ist der Blick durch den Passeinschnitt auf das Ortlermassiv. Die weißen fast 4.000 m hohen Gipfel weisen dir die Richtung nach Süden. Ich hatte einen Traumtag mit strahlendem Sonnenschein erwischt.
Ach und ich sollte noch dazu sagen, dass ich im Mai unterwegs war. Ob die Gipfel im Sommer noch Schnee haben, kann ich schlecht beurteilen.
Falls du im Winter hier oben auf dem Reschenpass bist, kannst du bestimmt Kitesurfer auf dem zugefrorenen See bewundern. Das Skigebiet Nauders ist ebenfalls um die Ecke. Klein aber fein. Das kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen.
Lust auf weitere Reiseziele in Südtirol?
Du hast nun ein paar Infos zum Reschenpass, Reschensee und Haidersee erhalten und konntest eine schöne Wanderung um den Haidersee machen. Nun bist du vielleicht auf der Suche nach weiteren Sehenswürdigkeiten in der Gegend?
Dann schau dir meine Beitragsseite mit den Reisezielen Südtirol an. Dort sind alle Highlights, die ich erkundet habe, auf einen Blick zu sehen und verlinkt.
Als Frau allein am Reschenpass unterwegs? Kein Problem!
Hier kannst du übrigens als Frau auch super allein klarkommen. Südtirol ist touristisch sehr gut erschlossen und wenn du ein bisschen Abseits der Besuchermassen unterwegs bist, dann findest du hier auch sehr schöne stille Orte. Aber touristische Gebiete sind für „Reiseneulinge“ besonders einfach zu besuchen, da du überall einfach an Infos heran kommst.
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23.05.2020 um 14:44 Uhr