Von dem Namen Porto stammt der Teil „Portu“ in Portugal. In meinem Beitrag kannst du aber noch weitere interessante Informationen zu Porto nachlesen und du bekommst einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die du an einem Tag anschauen kannst.
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Woher stammt der Name Porto?
Die Römer bezeichneten mit Porto die Siedlungen der Lusitanier, die damals an beiden Seiten des Flusses Douro siedelten. Kurze Zeit wurde die Gegend auch von den Mauren beherrscht, wurde aber um das Jahr 1000 zurückerobert.
Geschichte der Stadt
Von hier begann die Reconquista durch Afonso Henriques die Rückeroberung der Iberischen Halbinsel durch die Christen. An deren Ende war Portugal ein unabhängiges Königreich.
1397 heiratete König Joao I Philippa von Lancaster in Porto, wo auch ihr berühmter Sohn Heinrich der Entdecker geboren wurde. Während er den Weg um Afrika nach Indien erkundete, ließen sich hier zur selben Zeit Britische Weinhändler nieder. Sie durften keinen Handel mit Frankreich betreiben. So entstanden die ersten Weingüter für den berühmten Portwein.
Sehenswertes in Porto
Der interessanteste Teil der Stadt ist das alte Stadtviertel Ribeira am Ufer des Douro, das UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Am Besten parkst du irgendwo außerhalb und läufst dann in die Innenstadt. Die Kirchen geben dir gute Orientierungspunkte.
Torre de Clerigos
Der 76 m hohe Turm des Torre de Clerigos aus dem 17. Jh. eignet sich ideal, um einen Überblick über die Stadt von oben zu bekommen. Er ist Teil einer Barockkirche und 225 Stufen einer Wendeltreppe bringen dich nach oben.
Wenn du wieder zu Atem gekommen bist, dann genieße das Meer aus roten Dächern, das dir zu Füssen liegt und den Blick auf den Fluss. Im Anschluss solltest die Kirche anschauen, die mit Barocker Pracht aufwartet.
Bahnhof Sao Bento
Der Bahnhof Sao Bento wurde 1903 fertig gestellt und hat wie viele Gebäude in Porto sein Vorbild in Paris. Die mächtige Steinfassade ist aber nicht halb so interessant, wie die unglaublichen Azulejo-Bilder im Inneren.
Neben den normalen Bahnreisenden stehen hier Gruppen von staunenden Touristen, die Fotos machen und oft auch Teil einer Stadtführung sind.
20.000 Fliesen die 1930 entworfen wurden, stellen Szenen aus bedeutenden Schlachten nach und Geschichten des Transportwesens. Alles frei zugänglich – Klasse oder?
Zudem findest du die Azulejo-Fliesen auch an Außenfassaden von Kirchen und anderen Gebäuden. Halte die Augen auf. Du wirst wahre Schätze entdecken.
Uferpromenade des Flusses Douro
Auf dem Weg zum Ufer des Douro kommst du an der Casa do Infante vorbei, in der Heinrich der Entdecker geboren wurde.
Wenn du am Ufer des Flusses bummelst, wirst du unzählige Boote mit Portweinfässern entdecken. Auch Ausflugsschiffe legen von hier ab, um den Fluss entlang zu fahren. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich die Stadt noch ein wenig mehr zu Fuß erkunden wollte.
Ponte de Dom Luis I
Die Brücke Ponte de Dom Luis I erinnert stark an die Konstruktion des Eiffelturms. Vielleicht nicht von weiten, wenn du sie aber auf der unteren Ebene überquerst und nach oben blickst, ist die Ähnlichkeit frappierend. Und sie wurde doch tatsächlich von einem Schüler von Gustav Eiffel gebaut.
Sie besteht aus zwei Stockwerken. Die untere Ebene ist dem Autoverkehr und Fußgängern vorbehalten. Oben fährt die Straßenbahn und Fußgänger dürfen sie ebenfalls benutzen. Von dieser oberen Ebene hast du einen fantastischen Blick auf den Fluss und die Stadt.
Der Bau im Jahr 1866 war von großer Bedeutung, denn davor gab es nur eine Pontonbrücke aus Portweinbooten. Als Napoleon 1809 in die Stadt einfiel, ertranken Tausende als die provisorische Brücke unter den in Panik fliehenden Menschen zusammenbrach.
Teleferico de Gaia
In Porto gibt es mehrere Möglichkeiten, die großen Höhenunterschiede zu überwinden. Die eleganteste ist meiner Meinung nach eine Fahrt mit der Gondel Teleferico de Gaia. Die Gondel bringt dich in 5 min. vom Südufer des Douro auf die Höhe der oberen Ebene der Ponte de Dom Luis I.
Aber das Beste ist, dass eine kostenlose Portweinprobe mit im Fahrpreis enthalten ist. Portwein ist richtig lecker – aber sehr stark. Pass also auf, wie viel du davon probieren möchtest. Das 1. Glas ist kostenfrei.
Die aktuellen Vorgaben, Preise und Onlinetickets findest du auf der offiziellen Webseite der Gondel Teleferico de Gaia. Die Internetseite lässt sich auf Deutsch umstellen.
Se – Portos Kathedrale
Von der oberen Ebene der Brücke Ponte de Dom Luis I läufst du direkt auf die Kathedrale Se zu, die wuchtig wie eine Festung auf dem Hügel über der Stadt thront.
Ihr Bau begann im 12. Jh. – wurde aber später stark verändert. Ihre Innenausstattung weist nun hauptsächlich Barocke Elemente auf. Ihre gedrungene Gestalt und die Rundbögen an den Fenstern verraten aber bis heute ihre Romanische Grundarchitektur. Im Eingangsbereich findest du wieder schöne Azulejo-Bilder.
Ich hoffe, dass du mit diesen Tippse einen ebenso schönen Tag in Porto verbringen kannst. Mit hat die Stadt sehr gut gefallen und es ist bestimmt nicht das letzte mal, dass ich dort war.
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