Du wolltest schon immer mehr über James Bond lernen oder einmal wie Ethan Hunt durch einen Laserparcours kriechen? Dann solltest du im Spionagemuseum Berlin vorbei schauen. Dieses Museum zeigt dir nicht nur interaktiv die Geschichte der Spionage, sondern hat auch eine eigene Ausstellung zu Büchern und Filmen zum Thema Spione und Spionage. Es beleuchtet aktuelle Spionage-Vorfälle und zeigt Originalrequisiten aus den 007-Filmen.
Das klingt nicht nur spannend, sondern ist es auch.
Hier kommen die Details für deinen Besuch:
- Wo findest du das Spionagemuseum?
- Was gibt es zu sehen?
- Spionage in der DDR
- Neuzeitliche Fälle von Spionage
- Filme über Spione – beliebt bei Jung und Alt
- MI – Du rettest die Welt!
- Ausklang im Café des Spionagemuseums
- Möchtest du mehr über die Sehenswürdigkeiten Berlins lesen?
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Wo findest du das Spionagemuseum?
Das Museum findest du am Leipziger Platz 9. An dieser Stelle stand die bis 1989 die Berliner Mauer und welcher Ort wäre passender, um in das Schattenreiche der Agenten einzutauchen? Das Spionagemuseum wurde 2015 eröffnet. Es vermittelt mit modernster Technik in einer interaktiven Multimediaausstellung die Geschichte des zweitältesten Gewerbes der Welt. Denn die Geschichte der Späher, Agenten und Kodierer fängt schon bei den Pharaonen und Römern an.
Auf der Internetseite des Spionagemuseums findest du alle Details zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Dies solltest du zu Zeiten von Corona unbedingt vorher checken, denn es ändert sich sehr schnell.
2020 hat das Spionagemuseum sogar den Europäischen Museumspreis gewonnen. Da die Ausstellung auf einer Fläche von 3.000 m² stattfindet, solltest du dir mindestens einen halben Tag Zeit nehmen. Nur so hast du zudem Zeit, an den interaktiven Stationen selber zum Spion zu werden.
Was gibt es zu sehen?
Du erfährst die Anfänge der Spionage und ein großes Kapitel widmet sich den Weltkriegen. Die Enigma der Deutschen ist ausgestellt und ihre Funktionsweise super erklärt. Sie diente zum Verschlüsseln von Texten der Wehrmacht und trotz aller Raffinesse schafften es die Alliierten die Funksprüche weitgehend zu entschlüsseln. In interaktiven Stationen kannst du selbst Texte verschlüsseln oder natürlich auch Texte von anderen Besuchern entschlüsseln.

Als Fan von Dan Brown war ich natürlich besonders entzückt, eine Nachbildung des Kryptextes aus dem Film zu finden. Aber das war nicht die einzige Überraschung hier.

Spionage in der DDR
Ein großer Teil widmet sich den Bespitzelungen der Menschen in der ehemaligen DDR. Spionage-Ausrüstungen werden in Schaukästen gezeigt. Du entdeckst zum Beispiel ganz exotische Sachen wie z.B. BH-Kameras, Wanzen im Lederschuh und Pistolen im Handschuh. Regenschirme mit Giftpfeil kannst du ebenso bestaunen wie einen umgebauten Trabi. Dieser hatte doch tatsächlich Kameras in einer Tür integriert. Natürlich unter der Farbe, damit sie nicht gesehen wurden.

Neuzeitliche Fälle von Spionage
Eine Ausstellung widmet sich auch den aktuelleren Spionageverbrechen, wie z. B. dem Tod von Uwe Barschel, der Tod in seiner Badewanne aufgefunden wurde. Top-Spione erzählen ihre Geschichten und Schautafeln erklären Details.
Auch die unglaubliche Geschichte von Alexander Walterowitsch Litwinenko wird erzählt. Der Überläufer des Russischen Geheimdienstes wurde mit radioaktivem Polonium vergiftet. Er war Informant des Britischen Auslandsgeheimdienstes MI6. Du siehst, dass die Realität der Agenten oft ein ganz schön schmutziges Geschäft ist.
Der Regenbogenkrieger – Opfer der Politik

Besonders traurig machte mich die Geschichte der „Rainbow Warrior“. Ich habe nämlich das Schiffswrack in Neuseeland betaucht und kann mich erinnern, wie geschockt ich als Kind war, als ich von ihrer Versenkung 1985 hörte.
Falls du ihre Geschichte der Rainbow Warrior nicht kennen solltest:
Die Rainbow Warrior war ein Schiff von Greenpeace, mit dem sie gegen die Französische Kernwaffentests auf dem Mururoa-Atoll demonstrieren. Französische Spione versenkten das Schiff im Hafen vor Auckland – Neuseeland, obwohl alle Besatzungsmitglieder an Bord waren. Ein Fotograf starb. Das Schiff wurde später im Hafen gehoben und der Tathergang erforscht. Leider konnte es nicht mehr seetüchtig gemacht werden. Am 2. Dezember 1987 wurde die Rainbow Warrior bei den Cavalli-Inseln vor der Matauri Bay versenkt, um ein künstliches Riff zu schaffen. Es dient aber ebenso als Erinnerung für das damalige Unrecht. Die Mörder wurden nämlich nie bestraft. Heute ist das Wrack ein beliebtes Tauchziel in 30 Metern Tiefe.
Filme über Spione – beliebt bei Jung und Alt

Um den Museumsbesuch aber nicht mit so trübsinnigen Gedanken zu verlassen, findest du am Ende eine große Ausstellung über die Spionage in Film und Literatur. Die Original-Requisiten aus den James Bond-Filmen sind für alle Filmfans ein Muss.

MI – Du rettest die Welt!
Und wie so oft kommt das Highlight am Schluss. Das hast du aber schon eine ganze Weile gehört, denn ständig ertönt in diesem Stock ein Alarm und Countdown. Nun kannst du selber in die Rolle von Ethan Hunt schlüpfen und dich in einem Laserparcours wie bei Mission Impossible bewähren. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen und ich glaube, ich bin als Spionin total ungeeignet. Ich kam nie weit und deshalb probiere wirklich erst die einfachste Stufe.
Ausklang im Café des Spionagemuseums
Nach dem Spaß kannst du noch den Museumsshop und das Museumscafé besuchen. Wer weiß, vielleicht wirst du dort ja beobachtet oder als Agent angeworben? Denn nun weißt du, sie sind überall….
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2 Antworten
Spannender Tipp! Kannte ich nicht. Aber ich glaube beim nächsten Besuch in Berlin muss ich da mal unbedingt reinschauen 👍
Super – freut mich sehr. Ich hoffe, dass ein Besuch bald wieder möglich ist.
Viele Grüße
Sonja