• 19. April 2024

Schloss Charlottenburg – Sommerresidenz der Hohenzollern

 Schloss Charlottenburg – Sommerresidenz der Hohenzollern

Berlin hat einige schöne Schlösser zu bieten und heute stelle ich dir das meiner Meinung nach schönste davon vor: Schloss Charlottenburg! Das Schloss war die ehemalige Sommerresidenz der Hohenzollern im Berliner Ortsteil Charlottenburg.

Die Bauzeit betrug fast 100 Jahre und dauerte von 1695 bis 1791. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschädigt und der Wiederaufbau dauerte bis 1957. Heute ist dort das Schlossmuseum beheimatet und es ist die bedeutendste Schlossanlage Berlins.

Das war die Kurzform der Infos, die du vor deinem Besuch wissen solltest. Bist du aber auf der Suche nach mehr, dann solltest du diesen Artikel lesen:



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Alles Begann mit einem Geschenk

Kurfürst Friedrich III. übergab seiner Frau Sophie Charlotte von Hannover das Dorf Lietzow sieben Kilometer von Berlin entfernt. Dies sollte als Ersatz für die Rückgabe des Landsitzes auf Caputh dienen. Noch 1695 beauftragte Sophie Charlotte den Architekten Johann Arnold Nering mit Planung und Bau einer Sommerresidenz. 1699 war der erste Teil fertig und Sophie Charlotte bezog ihn sofort. Mit der Krönung Friedrichs zum König im Jahr 1701 wurde auch Sophie Charlotte Königin in Preußen. Leider starb sie schon 1705 mit nur 36 Jahren.

Schloss Charlottenburg
Schloss Charlottenburg strahlt in barocker Pracht

Sitz der Preußenkönige

Zu ihren Ehren wurde der Name des Schlosses in Charlottenburg umgeändert. Nach dem Tode von Friedrich im Jahr 1713 wurde das Schloss vernachlässigt, doch als 1740 Friedrich II. König wurde, machte er das Schloss zu seiner Residenz. Da der „Alte Fritz“ hier jedoch nicht die Ruhe fand, die er wollte, begann er in Potsdam mit dem Umbau des Stadtschlosses zu seiner Dauerresidenz. Charlottenburg blieb nur für Familienfeiern.

So wurde das Schloss im Laufe der Jahrzehnte weiter ausgebaut, umgebaut und diente im Ersten Weltkrieg sogar teilweise als Lazarett. Im Zweiten Weltkrieg wurde es 1943 Opfer eines Luftangriffs, der die Kuppel in das mittlere Haupthaus stürzen ließ. So brannte es teilweise aus. Zum Glück konnten viele Teile des Inventars gerettet werden.

Nach der Teilung Berlins und der beabsichtigten Vernichtung des Berliner Schlosses, wurden große Anstrengungen unternommen, das Schloss wieder aufzubauen. Neben den barocken Innenräumen ist auch der Garten einen Besuch wert. Die großräumige Anlage war der erste Deutsche Garten, der im Französischen Stil angelegt wurde.

Schloss Charlottenburg
Der Garten von Schloss Charlottenburg war der erste dieses Stils in Deutschland

Dein Besuch im Schloss Charlottenburg

Unter der Internetseite des Museumsportals findest du alle wichtigen Informationen, die du vor deinem Besuch wissen musst. Neben den aktuellen Öffnungszeiten und den Eintrittspreisen sind dort auch alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgeführt. Achte darauf, dass im Winter das Schloss 1 h früher schließt.

Aktuell kostet der Eintritt 12 € und ein Audioguide in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch ist erhältlich. Das kann ich dir sehr empfehlen. Die 12 € beinhalten den Eintritt für Altes Schloss und Neuen Flügel. Neuer Pavillon, Belvedere und Mausoleum kosten Extra-Eintritt.

Schloss Charlottenburg
Einer der wenigen Tag mit Schnee im Schlossgarten von Charlottenburg

Das Bernsteinzimmer und Schloss Charlottenburg

Du wirst es nicht glauben: Das legendäre Bernsteinzimmer war ursprünglich für Charlottenburg bestimmt. Ob dieses unermesslich teure Schmuckzimmer je wieder auftauchen wird, bleibt abzuwarten. Es ist im Zweiten Weltkrieg verschwunden. Es wurde zum Schutz ausgebaut und versteckt. Aber wie bei Ostergeschicken so gut, dass es bisher nicht mehr aufgetaucht ist. Doof – oder? Aber es gibt ja nichts Schöneres, als über seinen Verbleib zu spekulieren und den Verschwörungstheorien zu lauschen.

Schloss Charlottenburg
Aber alle Räume von Schloss Charlottenburg sind sehenswert

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