Als ich das erste Mal in Berlin war, war der Kudamm und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche das Zentrum Westberlins. Tja – so ändern sich die Zeiten. Trotzdem kann ich dir den Besuch dort sehr empfehlen und hier kommen die Tipps dazu:
Zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg wurde die schwer beschädigte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als Ruine erhalten. Du findest sie auf dem Breitscheidplatz im Berliner Ortsteil Charlottenburg.
Besucherregeln jetzt in Corona-Zeiten solltest du aber in jedem Fall vor deinem Besuch der Kirche auf der offiziellen Internetseite der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche prüfen.
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Wissenswertes zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Kaiser Wilhelm II wollte eine Kirche zum Gedenken an seinen Großvater Kaiser Wilhelm I. errichten. So wurde sie von 1891–1895 von Franz Schwechten im Stil der Neoromanik erbaut. Ihr Kirchturm war mit 113 Metern der damals höchste der Stadt.

Die Glocken
Die Glocken der Kirche waren so laut, dass die Wölfe im Zoologisen Garten unruhig wurden und mit ihrem Heulen die Besucher der Kirche beunruhigten. Dazu habe ich ein interessantes Schriftstück gefunden:
„Lang hallendes Geheul, das Kläffen der Köter und das heisere Bellen der Wölfe mischte sich in den Friedengruß der Glocken und akkompagnierte den Jubel des Publikums. Das aber stand nicht auf dem Programm. Ein Polizeioffizier zu Pferde jagte wie rasend nach dem Zoologischen Garten; ein paar Wachtmeister stürmten hinein, um den heulenden Bestien kraft ihres Amtes und ihrer Autorität das Singen zu verbieten – aber die rebellischen Tiere hatten wenig Respekt vor den blauen Uniformen: sie heulten, kläfften und bellten unentwegt weiter.“
Fedor von Zobeltitz: Chronik der Gesellschaft unter dem letzten Kaiserreich, 1922, Bd. I., S. 77–78

Der Zweite Weltkrieg
1943 wurde die Kirche durch die Luftangriffe der Alliierten schwer beschädigt. Das Kirchenschiff wurde nach dem Krieg abgerissen, doch der noch 71 m hohe Kirchturm wurde als „Mahnmal gegen den Krieg“ erhalten.
Neubau der Kirche nach dem Krieg
1959 – 1963 wurde die Kirche durch ein vierteiliges Ensemble im Stil der Moderne ergänzt. Es gibt einen neuen Kirchturm, ein Kirchenschiff, eine Kapelle und das Foyer. Ich muss zugeben, dass die neue Kirche bei Tag und von außen nicht viel hermacht. Aber hier kommen wir zu meinem Tipp:
viagollas Extratipp
Du musst die Kirche von innen anschauen und wenn möglich, plane den Besuch der Kirche am Abend! Denn nur da kannst du ihre Besonderheit entdecken: Mehr als 20.000 blaue Glasfenster tauchen das innere der Kirche in eine Welt aus ultramarineblauem Licht. Inspiriert wurden die Künstler vom Blau im Jessebaum der Kathedrale von Chartres.
Vergiss nicht bei all dieser neuen Pracht auch einen Blick in den alten Kirchturm zu werfen. Dieser ist nämlich immer noch für Besucher zugänglich und bildet einen echten Kontrast zu der modernden Kirche daneben.

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