Hölltal bei Hohenrechberg klingt irgendwie gruselig. Findest du nicht? Dabei ist es so eine schöne Landschaft, denn dort erwartet dich der Albtrauf der Schwäbischen Alb mit seiner wunderschönen Fernsicht auf das Fils- und Remstal. So entführe ich dich heute mit meiner Wanderbeschreibung in eine typische Alblandschaft mit Feldern und Wiesen. Du kommst an der Ruine Rechberg vorbei, wanderst nach Metlangen und im Hölltal erwartet dich der kühle Wald mit seinem schattigen Grün. Die Dörfchenen Schönnbrunn und Reitprechts streifst du nur und dann kannst auf der Burgschänke auf dem Hohenrechberg den Tag ausklingen lassen.
Habe ich deine Aufmerksamkeit? Klasse – hier kommt eine Wanderbeschreibung:
- Informationen zur Wanderung am Hohenrechberg
- Interesse an weiteren interessanten Wandertouren, die ich beschrieben habe?
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Informationen zur Wanderung am Hohenrechberg
Schwäbisch Gmünd liegt im Norden der Schwäbischen Alb, weshalb du dort eine abwechslungsreiche Landschaft mit schönen Wanderwegen vorfindest. Direkt nach Schwäbisch Gmünd wandern wir nicht – die Stadt dient nur deiner Orientierung.
Dein Startpunkt liegt in Rechberg – am Wanderparkplatz. Die Tour dauert etwas weniger als 4 h und es gibt 400 Höhenmeter zu überwinden.
Erster Halt: Ruine Rechberg inklusive Burgschänke
Vom Parkplatz folgst du dem roten Kreuz Richtung Ruine Rechberg (640 m), die erstmals im Jahr 1355 erwähnt wurde. Die Burgruine der Staufer gehört zu den schönsten Ruinen Württembergs und bietet einen herrlichen Blick auf das Fils- und Remstal. Hier kannst du in der Burgschänke einkehren und den Ausblick genießen. Informationen zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen kannst du auf der offiziellen Internestseite der Burgschänke nachlesen.

Nach der Ruine wanderst du weiter Richtung der Wallfahrtskirche Hohenrechberg.
Der Weg ist eine steile geteerte Straße. Die Kirche steht an der Stelle, wo im 11. Jh. ein Einsiedler für ein Marienbild eine hölzerne Kapelle baute. Diese wurde bald als Wallfahrtsort bekannt und die Holzkirche wurde durch mehrere Steinkirchen ersetzt. Die jetzige Barockkirche stammt aus dem Jahr 1686. Die Kirche von 1488 wurde zum Pfarrhaus umgebaut.
Hier oben hast du ebenfalls einen schönen Blick auf die Täler und eine Bronzetafel beschreibt die Umgebung nah und fern. So liegt London z. B. 750 km von hier entfernt.
Nicht weit davon erinnert ein Kriegerdenkmal an die Gefallenen von Rechberg.

Nach Ruine Rechberg und Wallfahrtskirche Hohenrechberg wanderst du Richtung Metlangen
Du kehrst nun wieder um und nach der Burgruine Rechberg wanderst du nach Metlangen (435 m) bergab. Du folgst erst dem roten Kreuz, das später durch den blauen Punkt eines Geologischen Lehrpfades abgelöst wird. Von Metlangen geht es erst über Feldwege und dann auf Waldwegen fast geradeaus zum Parkplatz Hölltal. Im Wald überquerst du etliche Waldbäche, die eine schöne Abwechslung zu den Feldern bieten.

Auf dem Weg hast du eine gute Sicht auf die Zeugenberge der Gegend. Zeugenberge sind Inselberge, die durch Erosionsvorgänge vom Hauptgesteinsverband getrennt wurden. Sie zeugen also davon, dass sich die ursprüngliche Gesteinsschicht bereits vor einer heute vorhandenen Klippe befand – die in diesem Fall den Albtrauf bildet.
Hölltal – der tiefste Punkt der Wanderung
Am Wanderparkplatz Hölltal folgst du dem Schild Hohenstaufen und wanderst wieder bergan Richtung Schönnbronn. Kurz vor Schönnbronn gelangst du aus dem Wald heraus und wanderst Feldwege entlang. Nun geht es weiter nach Reitprechts. Du läufst einfach gerade durch den Ort hindurch und folgst nun den Schildern Richtung Rechberg.

Wenn du es zu Beginn nicht gemacht hast, bietet sich vielleicht jetzt die Gelegenheit in der Burgschänke in der Ruine Hohenrechberg einzukehren, bevor du wieder zurück zum Wanderparkplatz Rechberg läufst.
Ach – und vergiss nicht, auch mal nach oben zu blicken. Bei meiner Wanderung hat mich ein Rotmilan ständig begleitet. Vielleicht macht er das bei deiner Tour ja auch.
Interesse an weiteren interessanten Wandertouren, die ich beschrieben habe?
Du hast nun eine schöne Rundwanderung am nördlichen Albtrauf machen können. Startpunkt war Hohenrechberg. Vorbei an der Ruine Hohenrechberg bist du zur Wallfahrtskirche Hohenrechberg spaziert, bist über Felder ins Hölltal hinab gestiegen und wie einst Dante hast du den Weg aus der Hölle wieder hinauf ins Licht gefunden. Den Teufel hast du hoffentlich nicht getroffen, dafür aber eine schöne Halbtageswanderung mit Blick auf das Fils- und Remstal machen können.
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2 Antworten
Am Beginn und am Ende eine Schänke ist ja schon mal nicht verkehrt 😅
Nach der Wanderung dann auch verdient 😬
Jawohl – die Höhenmeter sind ja auch nicht zu unterschätzen und nachdem du direkt daran vorbei läufst, ist es mehr als gerecht fertigt. 🙂