Es ist eine ganze Weile her, seit ich die letzte Wanderung beschrieben habe. In den vergangenen Monaten hat sich mein Fokus stark verändert: Ich habe mich voll und ganz dem Aufbau meines Herzensprojekts gewidmet – meiner Arbeit als Reisementorin für Frauen. In dieser Zeit durfte ich viele Menschen dabei helfen, ihre Urlaubsträume zu verwirklichen. Und genau deshalb ist dieser Beitrag über den Planetenweg in Oberkochen mehr als nur eine klassische Wanderbeschreibung.
Die Tour auf dem Planetenweg bei Oberkochen ist für mich zu einem Sinnbild geworden – für das Unterwegssein, für Perspektivwechsel, für die Verbindung zwischen dem äußeren und dem inneren Kosmos. Diese Wanderung lädt nicht nur zum Staunen ein, sondern auch zum Innehalten und Reflektieren. Vielleicht wird sie auch für dich zu einem Impuls, deiner eigenen Spur ein Stück bewusster zu folgen.
Deshalb habe ich diese Wanderung ausgewählt, um mein persönliches Comeback meiner Wanderbeschreibungen neu zu gestalten – lass dich überraschen und schreibe mir auch gern in die Kommentare, wie dir dieser neue Beitrag gefallen hat.
Was erwartet dich also in diesem Beitrag über den Planetenweg in Oberkochen?

Die Faszination des Planetenwegs
Der Planetenweg in Oberkochen ist mehr als nur eine Wanderstrecke – er ist eine Reise durch unser Sonnensystem, verpackt in eine landschaftlich reizvolle Route. Was ihn so besonders macht, ist die realistische Darstellung der Planeten in maßstabgetreuen Abständen. Jeder Schritt auf diesem Weg erinnert uns daran, wie klein wir im Vergleich zum Universum sind, und doch wie bedeutend jeder Moment auf unserem eigenen Lebensweg sein kann. Diese Wanderung ist nicht nur ein Ausflug in die Natur, sondern auch eine Einladung zur Selbstreflexion.

Was ist ein Planetenweg?
Ein Planetenweg ist ein besonderes Erlebnis für Kopf und Körper: Eine Wanderstrecke, auf der das Sonnensystem maßstabsgetreu nachgebildet ist – mit Sonne und Planeten als Stationen entlang des Weges. Jede Station steht dabei in realistischem Größenverhältnis und Abstand zur Sonne, sodass du beim Gehen ein Gefühl für die unvorstellbaren Dimensionen unseres Kosmos bekommst. Diese Verbindung aus Bewegung, Lernen und Staunen macht den Planetenweg nicht nur für Astronomie-Fans spannend, sondern lädt auch dazu ein, über das eigene Leben und die „Reise durchs eigene Universum“ nachzudenken.
Oberkochen – ein Ort zwischen Natur und Technik
Wo findest du nun diesen besonderen Wanderweg? In Oberkochen!
Das hatte ich ja schon oben verraten. Aber was du über diesen Ort wissen solltest, verrate ich dir jetzt:
Oberkochen liegt idyllisch am Rande der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg und ist bekannt für seine naturnahen Wanderwege, seine Nähe zur Wissenschaft und seine besondere Verbindung zur Optik – hier hat unter anderem ZEISS seinen Hauptsitz.
Der Planetenweg führt durch die wunderschöne Umgebung und verbindet Naturerlebnis mit Wissensdurst. Wenn du dich auf diese kleine „Reise durchs All“ begeben möchtest, dann erreichst du Oberkochen bequem mit dem Auto über die B19 oder mit der Bahn. Der Bahnhof ist gut an das regionale Verkehrsnetz angebunden. Und das Beste: Der Beginn des Planetenwegs ist nur wenige Gehminuten vom Zentrum und dem Bahnhof entfernt.

Die Route und ihre Highlights
Die Route des Planetenwegs beginnt in der Nähe des Bahnhofs Oberkochen und führt über etwa sechs Kilometer durch idyllische Wälder und Wiesen. Entlang des Weges begegnest du den Modellen der Planeten unseres Sonnensystems – von Merkur bis Pluto. Jedes Modell ist proportional zur tatsächlichen Größe und Entfernung der Planeten zur Sonne gestaltet.
Das bedeutet für dich, dass du während du wanderst die Größenverhältnisse der Planeten zur Sonne entdecken kannst. Das war für mich schon wirklich ein Erlebnis, denn die Sonne hat einen Durchmesser von 1,4 m und den kleinen Merkur habe ich dann ewig gesucht. Bis ich dann entdeckt habe, das es nur ein kleiner Punkt auf der Schautafel war.
Die beeindruckenden Abstände zwischen den Stationen verdeutlichen eindrucksvoll die Dimensionen des Weltalls. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Planeten von Station zu Station verändern und uns die Struktur des Sonnensystems begreifbar machen.

Der Planetenweg ist also genaugenommen mit seinen insgesamt zwölf Stationen ein verkleinertes Modell unseres Sonnensystems. Der Startpunkt mit der Sonne beginnt in der Gutenbachanlage. Weiter führt er dich durch das Spitztal und Wolfertstal zum Aussichtsturm auf den Volkmarsberg.
Für den Planetenweg wurde der Maßstab 1:1 Milliarde gewählt. Das heißt, ein Kilometer auf dem Planetenweg, entspricht einer Milliarde Kilometer im Sonnensystem.
Meine Insidertipps zur Route
Der Weg ist ca. 5,9 km lang und du kannst in 1,5 bis 2 Stunden erkunden. Plane lieber ein bisschen mehr Zeit ein, denn die Schautafeln sind sehr interessant und enthalten jede Menge spannende Infos zu unseren Nachbarplaneten. Da es am Schluss auf den Volkmarsberg hinaufgeht, musst du 250 Höhenmeter überwinden.
Wenn du einen Blick auf einen Plan werfen möchtest, dann schaue gern auf der Internetseite der Stadt Oberkochen vorbei. Dort findest du den Plan.
Ein bisschen Kondition musst du also schon haben. Die Wege sind breit und deshalb auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet.
Denke auch daran, dass die 6 km die einfache Wegstrecke beinhaltet. Plane also auch genügend Zeit für den Rückweg ein!

Hier noch ein Tipp, wie du nicht den selben Weg zurück gehen musst. Ich habe einen Abstecher zur Kocherquelle gemacht und das ist nur ein kleiner Umweg. Der verläuft jedoch auf „normalen Wanderwegen“. Ist also für Räder ungeeignet. So ist meine Streckenempfehlung ca. 12,9 km lang. Der Kocherursprung ist angeschrieben und leicht zu finden. Ich bin ca. 4 h unterwegs gewesen – ohne Pausen.
Noch ein weiterer Tipp für deine Tour auf dem Planetenweg: Der meiste Teil des Weges verläuft in der Sonne und ist so an schönen Frühlingstagen perfekt. Im Sommer kann es hier aber schon echt heiß werden, weshalb du genügend Sonnenschutz und Trinken einplanen solltest.

Nun aber zur Reise zu dir selbst und nicht nur durch die schönen Landschaften der Schwäbischen Alb:
Was du von den Planeten in Oberkochen lernen kannst
Auf meiner Wanderung durch unser Sonnensystem kamen mir jede Menge interessanter Ideen. Denn eigentlich kann jeder Planet nicht nur einen Himmelskörper repräsentiert , sondern kann als Symbol für verschiedene Lebensphasen und Herausforderungen betrachtet werden.
Zum Beispiel der Merkur. Er ist der kleinste und sonnennächste Planet. Er kann somit für den Anfang stehen – vielleicht den Beginn eines neuen Projekts oder einer Idee. Jupiter hingegen, als größter Planet, erinnert uns daran, groß zu denken und unsere Potenziale voll auszuschöpfen. Oder er steht für große Hindernisse auf deinem Weg durch Universum. Aber in jedem Hindernis steckt auch eine Chance. So ist der große Jupiter als großes Hindernis der Wachhund in unserem Sonnensystem. Er schützt uns nämlich mit seiner Anziehungskraft vor Kometen, Meteoren und sonstigem Kram, der im Weltraum so rumfliegt. Er saugt einfach alles ein und wir auf der Erde haben nicht ständig die Sorge, was da aus dem All auf uns runter fallen könnte. Ohne ihn wäre Leben auf der Erde nicht möglich!
Jede Wanderung bietet Zeit zum Reflektieren – auch der Planetenweg
Während der Wanderung bietet sich dir die Gelegenheit, über dein eigene Leben nachzudenken: Wo stehe ich gerade und wohin führt mein Weg? Diese Parallelen machen den Planetenweg zu einem besonderen Erlebnis, das weit über die körperliche Bewegung und die Infos über unser Sonnensystem hinausgehen.
Als ich also den Volkmarsberg hinaufwanderte kamen mir zudem immer wieder die Gespräche mit meinen Kursteilnehmerinnen meiner Mentoring-Programmen in den Sinn. Wie oft steckten sie in Selbstzweifeln fest und wie leicht war der Weg dann für sie, wenn wir in in kleinen Schritten gemeinsam gingen.

Wie der Planetenweg, so ist auch persönliches Wachstum ein Prozess, der in Etappen verläuft. In meinen Mentoring-Kursen geht es darum, Frauen dabei zu helfen, ihren Traumurlaub zu verwirklichen – Schritt für Schritt, Planet für Planet. Oft ist es der erste Schritt, der am schwersten fällt. Doch wie auf dem Planetenweg wird mit jedem erreichten Ziel die Sicht auf das große Ganze klarer. Ich selbst nutze diese Wanderung gerne als Inspirationsquelle.
Es ist erstaunlich, wie viel Klarheit sich bei einem Spaziergang durch das Sonnensystem gewinnen lässt.
Werde zum Entdecker deines eigenen Kosmos
Wenn du bereit bist, deine ganz persönliche Reise zu dir selbst anzutreten, dann schreib mir gern. Wir schauen gemeinsam, wie ich dich dabei unterstützen kann. Vielleicht nicht gleich auf dem Weg in die unendlichen Weiten des Weltalls – sorry, der Raumschiff-Enterprise-Moment musste sein – aber auf jeden Fall auf deinem Weg zu mehr Klarheit, Richtung und innerer Stärke.
Es muss nicht immer die große Fernreise sein. Auch kleine Auszeiten, Tagesausflüge oder bewusste Wanderungen können Großes in Bewegung bringen. Egal, wo du gerade auf deiner Reise stehst: Ich bin gern an deiner Seite, damit du dich auf deinem Weg durchs (innere) Sonnensystem nicht verläufst – und dabei vielleicht Seiten an dir entdeckst, die du noch gar nicht kanntest.

Ich habe beim Wandern schon mal mein Handy fallen lassen. Hier mein Tipp: Eine Handykette ist da super. Hier mein Link zu Amazon. Wenn du darüber einkaufst unterstützt du meine Arbeit und zahlst nicht mehr dafür und sage danke für deine Unterstützung.
Fazit: Der Kosmos in dir
Der Planetenweg in Oberkochen ist mehr als nur eine Wanderung – er ist eine Reise durch das Universum und gleichzeitig zu sich selbst. Die Verbindung von Natur, Wissenschaft und Reflexion macht ihn zu einem einzigartigen Erlebnis. Wenn du auf der Suche nach neuen Perspektiven bist oder dich in einer Phase der Neuorientierung befindest, ist dieser Weg genau das Richtige. Jeder Schritt, den du gehst, bringt dich nicht nur weiter auf dem Planetenweg, sondern auch auf deinem persönlichen Lebensweg voran. Mach dich auf den Weg und entdecke den Kosmos in dir.
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2 Antworten
Ein richtig schöner Artikel! Schade, dass ich nicht in der Nähe bin, sonst würde ich direkt aufbrechen, um den Weg zu wandern … Aber wer weiß? Steht jedenfalls jetzt auf der Liste. Auch die Parallele zur „eigenen Reise“ ist toll beschrieben.
Liebe Grüße Beate
Liebe Beate,
ja ich finde es auch schade, dass du nicht in der Nähe wohnst – da hätten wir uns schon mal „in echt“ zu einem Kaffee treffen können und ich hätte mich für deine tolle Unterstützung bedanken können. Die Parallele zu eigenen Reise war mir besonders wichtig bei diesem Blogbeitrag, nach all dem Neuen, dass sich in letzter Zeit bei mir ergeben hat. Planeten haben mich schon seit meiner Kindheit fasziniert. Meine Eltern schenkten mir ein Fernrohr und was gibt es Beeindruckenderes als nachts damit die Stern zu betrachten und über diese unfassbaren Weiten und sich selber nachzudenken.
Herzliche Grüße
Sonja